Gesundheit

Schlaf optimierung

Meistern Sie die Nacht: Schlafoptimierung für eine erfrischende Ruhe

Warum ist schlaf so wichtig und entscheidend für unser Wohlbefinden?

Wir sind uns alle bewusst, wie entscheidend Schlaf für unsere Gesundheit ist. Wissenschaftlich belegt ist, dass eine ausreichende Nachtruhe mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen einhergeht, darunter die Regulation des Hormonsystems, die Stärkung des Immunsystems und das verringerte Risiko für altersbedingte Erkrankungen wie Depressionen oder Demenz.

Dennoch neigen viele dazu, ihren Schlaf zugunsten anderer Verpflichtungen zu vernachlässigen. Sie opfern kostbare Stunden der Nacht, um unerledigte E-Mails zu beantworten, Ihre endlosen To-Do-Listen zu erweitern oder einfach nur etwas "Me-Time" am Ende des Tages zu haben.

Die Auswirkungen von Schlafmangel sind jedoch nicht zu unterschätzen.

Ein chronischer Schlafmangel beeinträchtigt unmittelbar Ihre Lebensqualität. Sie fühlen sich energielos, unkonzentriert und erschöpft. Bei sportlich aktiven Personen hat der Körper nicht ausreichend Zeit zur Regeneration, was das Verletzungsrisiko erhöht. Aber das ist noch nicht alles!

Schlafmangel erhöht signifikant das Risiko für Übergewicht.

Erwachsene, die nicht ausreichend schlafen, haben eine 55% größere Wahrscheinlichkeit, Fettleibigkeit zu entwickeln. Bei Kindern beträgt dieser Prozentsatz sogar 89%. Dieser Mangel an Schlaf führt zu einer Dysregulation von Hormonen, was dazu führt, dass Sie weniger Kontrolle über Ihre Essgewohnheiten haben und dazu neigen, ungesunde Lebensmittel zu konsumieren.

Darüber hinaus führt Schlafmangel zu einem erhöhten Auftreten eines schädlichen Proteins im Gehirn, das mit Alzheimer in Verbindung gebracht wird. Er beeinträchtigt auch Ihr Fortpflanzungssystem und kann das Risiko von Krebserkrankungen erhöhen. Nach einer Nacht mit nur 4-5 Stunden Schlaf nimmt die Anzahl der Krebsabwehrenden Immunzellen um 70 % ab. Schlafentzug kann daher ein prädiktiver Faktor für die Entwicklung verschiedener Krebsarten wie Darm-, Prostata- und Brustkrebs sein.

Zusätzlich wirkt sich Schlafmangel negativ auf Ihr Herz-Kreislauf-System aus. Während des Tiefschlafs sinken normalerweise die Herzfrequenz und der Blutdruck. Bei weniger als 6 Stunden Schlaf pro Nacht besteht jedoch ein um 200 % erhöhtes Risiko für einen tödlichen Herzinfarkt oder Schlaganfall.

Klingt das alles ziemlich drastisch?

Ungefähr 1,6 Milliarden andere Menschen auf der Erde nehmen an einem Experiment teil, das dies veranschaulicht. Dieses Experiment ist als "Sommerzeitumstellung" bekannt. Wenn wir eine Stunde Schlaf verlieren, steigt die Zahl der Herzinfarkte am nächsten Tag um 24%.

Schlafentzug oder unzureichender Schlaf ist heutzutage oft ein Problem. Sie sind den ganzen Tag über digital vernetzt und werden ständig von Bildschirmen, Musik und anderen Ablenkungen stimuliert. Das macht es zunehmend schwierig, einen regelmäßigen Tages- und Nachtrhythmus aufrechtzuerhalten, wie es früher üblich war.

Früher war der Tag von Arbeit und die Nacht von Schlaf geprägt. In unserer heutigen Zeit ist dieser Rhythmus jedoch nicht mehr so klar definiert. Es ist durchaus akzeptabel, dass der Tag für Arbeit genutzt wird, aber wenn es Nacht wird, sollten Sie die Bildschirmnutzung einschränken. Es ist wichtig sicherzustellen, dass der Schlafbereich klar von den Bereichen getrennt ist, in denen Sie Ihre täglichen Aktivitäten ausführen.

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Rüsten Sie sich für die Nacht.

Das Ausschalten des Weckers ist für viele von Ihnen eine der frustrierendsten Erfahrungen, insbesondere wenn der Morgen früh beginnt. Oft fühlen Sie sich müde, träge und brauchen Zeit, um in Schwung zu kommen. Wie können Sie sicherstellen, dass Sie früh aufstehen, ohne dabei müde zu sein?

Der erste Ratschlag mag zwar offensichtlich klingen, ist jedoch von entscheidender Bedeutung. Ein gesunder Schlafrhythmus beginnt damit, dass Sie sich ausreichend Stunden Schlaf gönnen. Ein Mangel an Schlaf führt zwangsläufig zu Müdigkeit am Morgen - das ist eine biologische Realität.

Jeder von Ihnen benötigt möglicherweise eine unterschiedliche Menge an Schlafstunden, aber im Allgemeinen sind mehrere Stunden pro Nacht erforderlich. Es ist ratsam, eine zusätzliche halbe Stunde für das Einschlafen oder nächtliche Unterbrechungen einzuplanen. Das bedeutet, dass Sie idealerweise etwa 8,5 Stunden Schlaf pro Nacht anstreben sollten. Wenn Ihr Wecker morgens um 7 Uhr klingelt, sollten Sie also spätestens um halb 11 ins Bett gehen.

Praktisch jeder wird bestrebt sein, den Morgen so weit wie möglich zu verkürzen.

Manche lassen das Duschen oder sogar das Frühstück aus, um ein paar zusätzliche Minuten im Bett zu verbringen. Doch diese Momente sind ebenfalls von Bedeutung! Wenn Sie Ihren Tag zu schnell beginnen, haben Sie das Gefühl, ständig hinterherzurennen. Die Zeit, die Sie am Abend gewinnen, ist daher entscheidend.

Früher ins Bett zu gehen, ist im Allgemeinen einfacher als länger zu schlafen, da wir am frühen Morgen Verpflichtungen haben. Ignorieren Sie die Annahme, dass Sie zu einer früheren Zeit nicht einschlafen können: Es ist eine Frage der Gewohnheit. In den ersten Tagen oder sogar Wochen kann es seine Zeit dauern. Doch bedenken Sie, dass Sie viel davon profitieren:

  • Mehr Energie
  • Intensivere soziale Kontakte mit Freunden
  • Höhere Produktivität
  • Optimismus usw.

Es ist die Mühe wert!

Ihr Rhythmus und Ihre Gewohnheiten sind ihre wichtigsten Verbündeten.

Die Wirksamkeit Ihrer Bemühungen, Ihre Gesundheit zu verbessern, hängt davon ab, wie konsequent Sie diese in Ihren Alltag integrieren. Besonders beim Thema Schlaf ist es wichtig, regelmäßige Schlafens- und Aufstehzeiten einzuhalten.

Wenn Sie es schaffen, sich an feste Zeiten zu gewöhnen, werden Sie vielleicht sogar feststellen, dass Sie ohne Wecker aufwachen. Vielleicht ist Ihnen schon aufgefallen, dass Sie oft schon vor dem Weckerklingeln wach sind, wenn Sie regelmäßig zu denselben Zeiten arbeiten oder zur Schule gehen. Das ist ein Zeichen für einen guten Schlaf-Wach-Rhythmus. Wenn Sie jedoch schlechte Laune haben und sich unausgeruht fühlen, weil Sie lieber länger geschlafen hätten, sind Ihre Nächte wahrscheinlich zu kurz.

Versuchen Sie, in den letzten beiden Stunden vor dem Schlafengehen die Bildschirmzeit zu reduzieren und sie idealerweise ganz zu vermeiden (kein Fernsehen, iPad, Laptop, PC oder Handy). Wir wissen, dass das eine große Herausforderung sein kann. Aber diese Bildschirmreize können Sie bis ins Bett begleiten, Ihre Gedanken aktiv halten und das Einschlafen erschweren. Besonders das helle weiße Licht ist problematisch, da es die Produktion von Melatonin stört, dem Hormon, das unseren Schlaf reguliert. Melatonin wird durch die Lichteinwirkung auf spezielle Rezeptoren in der Netzhaut unseres Auges beeinflusst. In Gegenwart von blauem Licht, sei es durch Sonnenlicht, künstliche Beleuchtung oder Bildschirmlicht, wird die Melatoninproduktion um bis zu 85% gehemmt.

Dieser biologische Mechanismus funktionierte einst einwandfrei, bevor die elektrische Beleuchtung erfunden wurde. Er sorgte dafür, dass wir bei Tageslicht wach waren und mit Einbruch der Dunkelheit müde wurden. Heutzutage ist künstliches Licht überall präsent: in unseren Räumen, auf unseren Bildschirmen und durch unsere Handys. Selbst nach Sonnenuntergang wird unser Körper ständig mit hellem Licht konfrontiert, was die Produktion von Melatonin unterdrückt und das Einschlafen erschwert. Daher ist es entscheidend, die Bildschirmnutzung vor dem Schlafengehen einzuschränken.

Wenn es Ihnen jedoch schwerfällt, dies umzusetzen, gibt es einige Alternativen, die wir empfehlen können:

  • Laden Sie die App f.lux für Ihren Computer herunter.
  • Verwenden Sie die integrierte Nachtmodusfunktion oder den Darkmodus (bei iOS13) für iPhones.
  • Installieren Sie die App Twilight auf Android-Geräten.

Diese Anwendungen passen die Bildschirmbeleuchtung im Laufe des Tages an. Sobald die Sonne untergeht, wechselt das Licht auf Ihrem Bildschirm von hellem zu warmem Gelblicht, was die natürliche Produktion von Melatonin fördert.

Eine weitere Lösung ist der Kauf einer Brille, die blaues Licht blockiert. Diese Brillen blockieren nicht nur das blaue Licht Ihres Telefons, sondern auch das gesamte blaue Lichtspektrum. Abends zu Hause können Sie so viele Lichter wie möglich ausschalten, Dimmer verwenden oder Kerzenlicht nutzen, um eine entspannte Atmosphäre zu schaffen.

Wie können Sie vermeiden, nachts wach zu liegen?

Wenn der Tag zu Ende geht und Sie sich schließlich ins Bett legen, beginnen oft Ihre Gedanken zu kreisen. Sie reflektieren die Ereignisse des Tages und verarbeiten sie. Um gut einschlafen zu können, ist es wichtig, dass der Abend ruhig ist und Raum für diese Verarbeitung bietet. Sie können mit einem Partner sprechen, meditieren, Ihre Gedanken aufschreiben oder ein warmes Bad nehmen, um Ihrem Kopf Zeit zum Entspannen zu geben.

Sollten Sie nachts aufwachen und wach liegen, könnten Sie Atemübungen oder Meditation versuchen. Atmen Sie langsam durch die Nase ein und durch den Mund aus, konzentrieren Sie sich auf Ihre Atmung oder zählen Sie etwas. Auf diese Weise bleiben Ihre Gedanken fokussiert, und Sie werden wahrscheinlich schnell wieder einschlafen können. Auf Plattformen wie Spotify oder YouTube finden Sie auch geführte Meditationen, die Ihnen dabei helfen können.

Optimieren Sie Ihre Schlafumgebung.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Gehirn eine klare Verbindung zwischen Ihrem Bett und dem Schlaf herstellt. Viele von uns verbringen den Abend im Bett, während sie noch durch ihre Facebook- oder Instagram-Feeds scrollen, die neueste Folge ihrer Lieblingsserie streamen oder sogar im Bett essen. Wenn Sie sich hier wiedererkennen, versuchen Sie, diese Gewohnheiten so schnell wie möglich abzulegen. Abgesehen davon, dass das blaue Licht die Melatoninproduktion hemmt, sucht unser Gehirn ständig nach Auslösern, um Gewohnheiten zu festigen. Die Konsequenz solcher Aktivitäten ist, dass Ihr Gehirn Ihr Bett mit Essen oder dem Ansehen von Serien verknüpft. Das kann es schwieriger machen, einzuschlafen.

Indem Sie Ihr Bett ausschließlich zum Schlafen benutzen, helfen Sie Ihrem Gehirn, eine klare Verbindung zum Schlaf herzustellen. Wenn Sie immer noch Probleme haben, einzuschlafen, kann es hilfreich sein, vor dem Zubettgehen ein Buch zu lesen. Lesen ist bei Weitem weniger anregend als Fernsehen oder die Nutzung des Handys, und Sie werden feststellen, dass Sie sich schnell schläfrig fühlen.

Halten Sie Ihre Fensterläden oder Jalousien offen, damit das natürliche Tageslicht bei Sonnenaufgang Ihren Körper erreichen kann und die Melatoninproduktion auf natürliche Weise gehemmt wird. Dadurch vermeiden Sie morgendliche Schläfrigkeit. Während dies im Winter möglicherweise weniger praktikabel ist, gibt es Alternativen.

Ein Wake-up-Light von Philips ist eine Option. Eine halbe Stunde vor dem Wecker simuliert es einen Sonnenaufgang, indem es allmählich heller wird, was ein angenehmes und "natürliches" Erwachen ermöglicht.

Stellen Sie sicher, dass Ihr Weckton nicht zu laut oder unangenehm ist. Auch ist Ihr Handy möglicherweise nicht der beste Wecker. Die Töne können angenehm sein, und Sie können es auf Ihrem Nachttisch platzieren. Sobald Sie es jedoch morgens in die Hand nehmen, kommen Benachrichtigungen herein und lenken Sie ab.

"Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben!"

Vermeiden Sie es, die Schlummertaste zu drücken! Die zusätzlichen Minuten, die Sie gewinnen, sind nicht förderlich für einen erholsamen Schlaf, und Sie werden sich immer benommen fühlen. Stellen Sie Ihren Wecker so, dass Sie genug Zeit haben, um ruhig zu frühstücken, zu duschen und rechtzeitig bei der Arbeit oder in der Schule anzukommen. Wenn Sie befürchten, dass Sie trotzdem immer wieder die Schlummertaste drücken, platzieren Sie den Wecker außerhalb Ihrer Reichweite.

Denken Sie auch an Folgendes: Koffein.

Koffein hat eine stimulierende Wirkung auf das Zentralnervensystem und beeinflusst hauptsächlich den Schlaf-Wach-Zyklus sowie die Wachsamkeitsphasen.

Die richtige Anwendung von Koffein erfordert Überlegung: Ist es sinnvoll, die Wachsamkeit zu fördern oder nicht? Typischerweise greifen Sie morgens nach Koffein, um sich aufzuwecken. Vielleicht vor dem Training oder nach dem Abendessen? Oder sollten Sie es eher sparsam einsetzen?

Koffein unterdrückt das Müdigkeitsgefühl während des Wachzustands. Einige nutzen es sogar wie ein Medikament, besonders bei chronischem Schlafmangel. Doch Koffein kann niemals die regenerative Wirkung von ausreichend Schlaf ersetzen. Bei Schlafmangel ist mehr Schlaf die beste Lösung, nicht Koffein.

Koffein beeinflusst den natürlichen Schlafzyklus, den wir während des Wachzustands erleben, und auch langfristig gehen viele kognitive Vorteile verloren, selbst bei Toleranzbildung.

Deshalb kann es schwierig sein, einzuschlafen, und die Schlafqualität kann darunter leiden, insbesondere wenn man Koffein bis zum Mittag konsumiert. Dies betrifft nicht nur Kaffee, sondern auch andere Quellen wie Tee, Schokolade und Energy-Drinks.

Viele Menschen denken fälschlicherweise, dass sie kein Problem mit Koffein haben, nur weil sie nach dem Abendessen Kaffee trinken und trotzdem schlafen können. Die Toleranz gegenüber Koffein kann den Schlaf beeinflussen, selbst wenn man einschlafen kann. Es ist wichtig, dass der Schlaf tief und ungestört ist.

Koffein ist nicht nur in Kaffee, sondern auch in vielen anderen Produkten enthalten, wie Tee, Schokolade, Energy-Drinks und Erfrischungsgetränken. Der Körper kann eine Toleranz gegenüber Koffein entwickeln, was dazu führt, dass man mehr davon braucht, um eine Wirkung zu spüren.

Es ist möglich, eine Koffeintoleranz zu entwickeln, insbesondere wenn täglich mehr als 100 mg konsumiert werden. Es ist wichtig zu verstehen, wie viel Koffein das ist, da viele Menschen mehr konsumieren als sie denken. Das entspricht etwa einer Tasse Kaffee, und der durchschnittliche Konsum liegt oft darüber.

Eine empfohlene Strategie ist es, den Koffeinkonsum auf 1-3 Tassen Kaffee am Morgen zu begrenzen und den Konsum nachmittags einzuschränken, idealerweise nach 13:00 Uhr.

Achten Sie auch darauf:
Alkohol und Nikotin

Alkohol hat tatsächlich negative Auswirkungen auf unseren Schlaf, obwohl dies oft anders wahrgenommen wird. Obwohl Alkohol dazu führen kann, dass wir schneller und tiefer einschlafen, stört er auch den Schlafzyklus erheblich, insbesondere den REM-Schlaf. Dies ist die Phase des Schlafs, die für die Regeneration und das Lernen wichtig ist. Studien zeigen zudem, dass Alkohol die Produktion von Melatonin unterdrückt, das für die Regulation des Schlaf-Wach-Rhythmus entscheidend ist.

Ein weiteres Problem ist die harntreibende Wirkung von Alkohol, die zu vermehrtem nächtlichen Wasserlassen führt, was den Schlaf unterbricht und verkürzt. Menschen, die regelmäßig Alkohol konsumieren, neigen dazu, weniger Zeit im erholsamen REM-Schlaf zu verbringen und öfter in der Nacht aufzuwachen.

Darüber hinaus entspannt Alkohol die Muskeln im Bereich der Atemwege, was das Atmen im Schlaf erschweren kann und zu Problemen wie Schlafapnoe führen kann.

Ähnliche Auswirkungen auf den Schlaf wie Alkohol hat Nikotin, insbesondere bei regelmäßigen Rauchern, die anfällig für obstruktive Schlafapnoe sind.

Wenn es um die Verbesserung der Schlafqualität geht, ist es ratsam, den Alkoholkonsum in den letzten Stunden vor dem Schlafengehen zu vermeiden. Wenn Alkohol getrunken wird, sollte es in Maßen geschehen und idealerweise mindestens 2 Stunden vor dem Schlafengehen abgeschlossen sein. Dies kann helfen, die negativen Auswirkungen auf den Schlaf zu minimieren und eine bessere Erholung während der Nacht zu fördern.

Entlasten Sie sich von zusätzlichem Stress.

Es gibt starke Hinweise darauf, dass unser Stressniveau ein wichtiger Indikator für die Qualität unseres Schlafs ist. Umgekehrt können Schlafmangel und schlechte Schlafqualität uns anfälliger für Stress machen, was einen Teufelskreis auslösen kann. Ein Mangel an ausreichendem Schlaf kann unsere Fähigkeit, mit Stress umzugehen, beeinträchtigen, was wiederum den Schlaf stört und langfristig zu Schlafstörungen oder Burnout führen kann.

Die Lösung für dieses komplexe Problem ist vielschichtig. Es gibt zahlreiche Bücher und Ressourcen, die verschiedene Ansätze zur Stressbewältigung und Verbesserung der Schlafqualität empfehlen. In einem separaten Leitfaden zum Umgang mit Stress bieten wir eine Vielzahl nützlicher Werkzeuge an, die für die meisten Menschen hilfreich sein können.

Hilfsmittel für einen erholsameren Schlaf.

Wenn Sie die Empfehlungen dieses Blogs befolgen, kann es dennoch Momente geben, in denen Sie Schwierigkeiten haben, einen erholsamen Schlaf zu finden. In solchen Fällen können verschiedene Nahrungsergänzungsmittel hilfreich sein, da ihre Auswirkungen wissenschaftlich belegt sind.

Hilfsmittel Melatonin

Dieses Hormon spielt eine entscheidende Rolle beim Schlaf. Es wird abends freigesetzt und signalisiert dem Gehirn, dass es Zeit ist, sich zu entspannen und einzuschlafen. Melatonin ist als Nahrungsergänzungsmittel leicht in der Apotheke, im örtlichen Geschäft für Nahrungsergänzungsmittel oder online erhältlich.

Melatonin ist eine der Hauptmethoden zur Behandlung von Schlafstörungen. Es ist sehr sicher und nicht süchtig machend oder toleranzbildend.

Es wird empfohlen, 30-45 Minuten vor dem Zubettgehen mit einer Dosis von 3 mg zu beginnen. Wenn möglich, ist es ratsam, ein Präparat mit einer Kombination aus herkömmlichem Melatonin und einer verzögert freisetzenden Form zu wählen.

Beachten Sie: Wenn Sie die Produktion von Melatonin durch helles (blaues) Licht und elektronische Geräte beeinträchtigen, könnte eine Ergänzung möglicherweise nicht sinnvoll sein, da dies den gesamten Prozess stört.

Hilfsmittel Baldrian

Die Baldrianwurzel hat eine äußerst beruhigende Wirkung. Viele Menschen verwenden sie, um ihre Nerven zu beruhigen, aber sie hat tatsächlich auch schlaffördernde Eigenschaften.

Studien legen nahe, dass Baldrian helfen kann, schneller einzuschlafen und die Schlafqualität zu verbessern. Es handelt sich um eine leicht erhältliche und kostengünstige Ergänzung, die sich ideal für Menschen mit Schlafstörungen eignet. Eine Anfangsdosis von 500 mg vor dem Schlafengehen ist empfehlenswert. Es kann auch gut mit Melatonin kombiniert werden, um noch bessere Ergebnisse zu erzielen.

Wie können Sie wieder zu einem ruhigen Schlaf finden?

In diesem Blog wurden viele Aspekte besprochen, die sich auf die Qualität Ihres Schlafs auswirken können. Aber wo fangen Sie jetzt an? Welche Faktoren sind besonders wichtig? Lassen Sie uns einige Schlüsselfaktoren genauer betrachten.

Zuerst einmal ist es wichtig zu betonen, dass Ihre Lebensziele, Ihre Arbeit und Ihr Alter keine Rolle spielen sollten. Wenn Sie jedoch die Qualität Ihres Schlafs verbessern und optimieren möchten, wird sich das automatisch auf alle anderen Bereiche Ihres Lebens auswirken! Machen Sie Ihren Schlaf zur Priorität!

  1. Bewerten Sie Ihre Schlafqualität. Um ein besseres Verständnis für Ihre Schlafmuster zu erhalten, bieten wir hier einen Fragebogen an.
  2. Halten Sie sich an einen festen Schlafplan. Verbringen Sie etwa achteinhalb Stunden im Bett, gehen Sie jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett und stehen Sie zu einer festen Zeit auf.
  3. Der Schlüssel liegt im Abend. Um mehr Schlaf zu bekommen, sollten Sie früher zu Bett gehen.
  4. Bereiten Sie sich auf die Nacht vor. Gestalten Sie den Abend ruhig, reduzieren Sie das Licht und sorgen Sie für eine entspannte Atmosphäre in Ihrem Schlafzimmer.
  5. Schalten Sie in den letzten zwei Stunden vor dem Schlafengehen die Bildschirme aus oder verwenden Sie Filter, um das blaue Licht zu reduzieren.
  6. Halten Sie Ihr Schlafumfeld frei von Ablenkungen und verbinden Sie Ihr Bett nur mit Schlaf.
  7. Nutzen Sie natürliches Licht, indem Sie die Fensterläden öffnen oder ein Wecklicht verwenden, um die Melatoninproduktion zu regulieren.
  8. Achten Sie auf Ihren Koffeinkonsum und versuchen Sie, ihn zu reduzieren.
  9. Bewältigen Sie Stress, indem Sie Techniken zur Stressbewältigung anwenden.
  10. Bewegen Sie sich regelmäßig, da Sport sich positiv auf Ihre Schlafqualität auswirken kann.
  11. Nutzen Sie Nahrungsergänzungsmittel wie Melatonin oder Baldrian, um Ihren Schlaf zu verbessern.
  12. Vermeiden Sie Alkohol und Nikotin, da sie sich negativ auf Ihren Schlaf auswirken können.
  13. Wenn Sie weiterhin Probleme mit Ihrem Schlaf haben, wenden Sie sich an einen Schlafspezialisten.

Setzen Sie diese Tipps in die Tat um und beobachten Sie, wie sich Ihre Schlafqualität verbessert. Teilen Sie Ihre Erfahrungen gerne in den Kommentaren unter diesem Blogbeitrag! Und wenn Ihnen dieser Blog gefallen hat, teilen Sie ihn mit Freunden und Familie!

Fazit

Schlafoptimierung: Einfache Gewohnheiten für eine bessere Nachtruhe

Ein guter Schlaf ist entscheidend für Ihre Gesundheit und Ihr Wohlbefinden. Durch die Implementierung einiger einfacher Gewohnheiten und Routinen können Sie die Qualität Ihres Schlafs verbessern. Dazu gehören das Festlegen fester Schlafzeiten, die Schaffung eines ruhigen und entspannten Schlafumfelds, die Reduzierung der Bildschirmzeit vor dem Schlafengehen, die Begrenzung von Koffein- und Alkoholkonsum, regelmäßige Bewegung und die Verwendung von natürlichen Schlafhilfen wie Melatonin und Baldrian. Indem Sie auf diese Aspekte achten und Ihren Schlaf zur Priorität machen, können Sie eine bessere Nachtruhe erreichen und Ihr allgemeines Wohlbefinden steigern.

Quellenangaben:
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