Gesundheit

Bandscheiben vorfall

Bandscheibenvorfall, was ist das eigentlich? Wir klären auf!

Haben Sie selbst oder jemand, den Sie kennen, einen Bandscheibenvorfall?

Lieber Kunde, Patient und/oder (Fach)Arzt,

mit dieser Seite möchten wir Ihnen einen Einblick in das Thema Bandscheibenvorfall gewähren, auf dessen Problematik verweisen, unser entsprechendes Vorgehen schildern und unsere Behandlungsmethode erläutern. Hierfür beziehen wir uns ausschließlich auf wissenschaftliche Studien und unsere jahrelange Erfahrung in der Praxis. Wir möchten Ihnen die Möglichkeit geben, sich bereits im Vorhinein besser über die Thematik informieren und offene Fragen oder mögliche Unsicherheiten klären zu können, um so zu verstehen, was eigentlich hinter dieser Diagnose steckt.

Wenn Sie unsere Diagnoseseite zum Thema Rückenschmerzen gelesen haben, wird Ihnen sicherlich aufgefallen sein, dass Rückenprobleme häufig in unserer Gesellschaft auftreten und im Zusammenhang damit, die Bandscheibe genannt wird. Was allerdings viele nicht wissen, ist, dass diese kleine Struktur unseres Körpers häufig ohne triftigen Grund für unsere Rückenprobleme verantwortlich gemacht wird.

Damit Sie ein besseres Verständnis für die Vielfalt der Bandscheibenproblematik(en) bekommen, wollen wir mit dieser Seite etwas zur Aufklärung beitragen und mit einigen hartnäckigen Mythen rund um dieses Thema aufräumen.

Die Anatomie

Verstehen Sie die Struktur der Bandscheiben: ein erster Schritt zur Prävention eines Bandscheibenvorfalls

Bevor wir über den Bandscheibenvorfall sprechen, ist es wichtig, ein Grundverständnis über die Struktur der Bandscheiben zu erlangen. Der menschliche Körper besitzt insgesamt 23 Bandscheiben, die sich zwischen allen Wirbelkörpern befinden. Diese Bandscheiben ermöglichen Bewegung, sorgen für die Verbindung zwischen zwei Wirbelkörpern und absorbieren durch ihre anatomische Struktur Kompressions- und Stoßkräfte. Hier ist ein Überblick über den Aufbau der Bandscheiben:

  • Faserring (Anulus fibrosus): Der Faserring ist eine Gewebeschicht aus Knorpel und Bindegewebe, die den Außenrand einer Bandscheibe bildet. Er sorgt für Stabilität und Schutz der inneren Strukturen der Bandscheibe.
  • Kern (Nucleus pulposus): Der Kern ist der zentral gelegene Anteil der Bandscheibe. Er enthält einen hohen Wasseranteil und wirkt bei Belastung als flexibles Wasserkissen, das Stöße absorbiert und den Druck gleichmäßig verteilt.
  • Endplatte: Die vertebrale Endplatte stellt die Verbindung zwischen Wirbel und Bandscheibe dar und versorgt den inneren Kern mit notwendigen Nährstoffen.

Sucht man nach „Bandscheibe“ bei Google oder auch in Anatomiebüchern, werden unsere Bandscheiben oft dargestellt, als ob es eine ganz klare Trennung gibt zwischen der Faserring und dem Kern. Dies ist allerdings nicht der Fall sowie in dem Bild hier unten sichtbar ist. Darüber hinaus wird oft gesagt, dass der Bandscheibenkern besteht aus einer gallertartigen Flüssigkeit, die bei einem Bandscheibenvorfall austreten würde. Auch dies entspricht nicht die Realität. Der Bandscheibenkern kann man stattdessen besser vergleichen mit einer Kau gummiartiger Masse sowie unten im Bild sichtbar ist.

Unsere Bandscheiben sind, entgegen der landläufigen Meinung, sehr robust und widerstandsfähig. Mehr hierzu folgt später in den Mythen.

Die Bedeutung der Durchblutung und Ernährung der Bandscheiben

Ein weiterer wichtiger Aspekt der Bandscheibenanatomie ist die Durchblutung. Jede Struktur in unserem Körper benötigt eine Versorgung mit Nährstoffen und Sauerstoff. Gleichzeitig müssen Abfallstoffe und Restprodukte aus den Zellen entfernt werden. Während dieser Prozess in den meisten Körperstrukturen durch die Durchblutung gewährleistet wird, stellen die Bandscheiben eine Ausnahme dar.

Die Bandscheiben ernähren sich nicht durch Blutgefäße, da diese, wie im unteren Bild zu sehen ist, kaum vorhanden sind. Stattdessen werden die Bandscheiben durch einen stetigen Wechsel von Be- und Entlastung versorgt, nach dem sogenannten „Schwamm-Prinzip“. Bei Entlastung saugt die Bandscheibe Flüssigkeit aus dem umliegenden Gewebe auf, und bei Belastung gibt sie diese wieder ab.

Genau aus diesem Grund ist die gesamte Körperlänge abends auch bis zu 3 cm geringer als am Morgen. Aufgrund des ständigen Drucks des Körpergewichts bei aufrechter Körperhaltung werden die Bandscheiben durch das Abpressen einer geringen Menge Gewebsflüssigkeit etwas niedriger.

Hier geht zum folgenden Artikel:

Was versteht man unter einem Bandscheibenvorfall?

Bei einem Bandscheibenvorfall (auch als Bandscheibenprolaps bekannt) tritt durch einen Riss des Faserrings Bandscheibengewebe zwischen den Wirbelkörpern hervor. Dieses „vorgefallene“ Gewebe kann auf die Nerven in der Wirbelsäulenregion drücken und diese reizen. Zu unterscheiden vom Bandscheibenvorfall ist die sogenannte Bandscheibenvorwölbung. Eine Bandscheibenvorwölbung (auch Bandscheibenprotrusion genannt) stellt oft die Vorstufe zum Bandscheibenvorfall dar. Im Gegensatz zum Vorfall bleibt bei der Vorwölbung jedoch der äußere Faserring der Bandscheibe intakt. Die schematische Darstellung der beiden Probleme im untenstehenden Bild verdeutlicht dies. Wichtig ist zu beachten, dass der gezeichnete Unterschied zwischen dem Kern und dem Faserring nicht der Realität entspricht.

Wie entsteht das Problem?

Die Ursachen für Bandscheibenprobleme lassen sich grob in zwei Kategorien einteilen:

  1. Traumatische Ursachen: Diese entstehen durch Gewalteinwirkung auf die Bandscheibe. Traumatische Bandscheibenschäden sind jedoch sehr selten.

  2. Degenerative Ursachen: Diese entstehen durch den fortschreitenden Abbau und die Rückbildung der Bandscheibe aufgrund verschiedener Mechanismen. Die Mehrheit der Bandscheibenprobleme ist auf degenerative Prozesse zurückzuführen.

Inaktivitätsbedingte Degeneration

Ein Hauptgrund für Bandscheibendegeneration in unserer Gesellschaft ist der zunehmend inaktive Lebensstil. Während vor 100 Jahren in Deutschland durchschnittlich 20 km pro Tag gelaufen wurde, beträgt die durchschnittliche tägliche Laufstrecke heute nur noch 800 Meter. Ein Viertel der deutschen Bevölkerung schafft es nicht einmal über 500 Meter am Tag. Diese Veränderung hat weitreichende gesundheitliche Folgen, auch für unsere Bandscheiben.

Durch Bewegungsmangel verliert die Bandscheibe im Laufe der Zeit ihre Fähigkeit, Wasser aufzunehmen. Dies macht sie anfälliger für Verletzungen und beeinträchtigt ihre Funktion. Die maximale Belastbarkeitsgrenze der Bandscheibe wird reduziert. Die Bandscheibendegeneration umfasst eine Vielzahl von Faktoren (siehe Bild unten für eine schematische Übersicht):

  • Riss im Faserring
  • Veränderungen an den vertebralen Endplatten
  • Knöcherne Auswüchse am Wirbelkörper
  • Höhenminderung des Bandscheibenraums
  • Bandscheibenvorwölbung oder Austritt

Altersbedingte Degeneration

Diese Form der Degeneration lässt sich nicht vermeiden, da sie durch den natürlichen Alterungsprozess des Körpers verursacht wird. Daher stellt sie den vermutlich größten Risikofaktor dar. Studien zeigen, dass degenerative Veränderungen der Bandscheiben früher auftreten als in jedem anderen Gewebe, jedoch bleibt dieser Prozess in den meisten Fällen symptomfrei.

Weitere Risikofaktoren der Bandscheibendegeneration

 

  • Lebensstil: Der übermäßige Konsum von Nikotin und Alkohol sowie eine mangelhafte Ernährung können den Stoffwechsel der Bandscheiben beeinträchtigen und zu einer vorzeitigen Degeneration führen.
  • Ernährung und Darmflora: Forschungsergebnisse deuten darauf hin, dass eine unausgeglichene Darmflora chronische Entzündungen begünstigen kann, die eine dauerhafte Aktivierung des Immunsystems zur Folge haben. Dies wirkt sich negativ auf die Gesundheit der Bandscheiben aus.
  • Herz-Kreislauf-Erkrankungen: Krankheiten wie Arteriosklerose und Diabetes Mellitus können ebenfalls die Degeneration der Bandscheiben fördern.
  • Bindegewebserkrankungen: Solche Erkrankungen können die Versorgung und Durchblutung der Bandscheiben beeinträchtigen.
  • Geschlecht: Männer sind häufiger und früher von Bandscheibendegeneration betroffen als Frauen.
  • Genetische Veranlagung: Es besteht die Möglichkeit, dass Veränderungen der Bandscheiben erblich bedingt sind.

Die Symptome

Es hört sich vielleicht komisch an, aber rein statistisch gesehen verlaufen die meisten Bandscheibenvorfälle komplett symptomlos und stellen die meisten Bandscheibenvorfälle einen Zufallsbefund dar. Dies hat damit zu tun, dass in den letzten Jahren viele Studien durchgeführt worden sind, wo symptomlosen Menschen mit Bildgebung (MRT- oder CT-Untersuchung) beurteilt worden sind. In jeder Altersgruppe werden degenerative Veränderungen, Bandscheibenvorwölbungen und -vorfälle festgestellt ohne jegliche Symptome.

Für den Fall, dass ein Bandscheibenvorfall doch Symptome auslöst, hängen diese Symptome von der Lage und dem Ausmaß des Bandscheibenvorfalls ab:

  • Typische Symptome eines Bandscheibenvorfalls in der Lendenwirbelsäule:
    • (Stechende) Schmerzen im unteren Rückenbereich, ggf. begleitet durch Beinschmerzen.
    • Ausstrahlung der Schmerzen über den Oberschenkel bis zum Kniegelenk und in den Fuß.
    • Verstärkung der Schmerzen durch Husten und/oder Niesen.
    • Empfindungsstörungen, wie zum Beispiel Taubheit und Kribbeln in den Beinen.
    • Muskelschwäche in der unteren Extremität.
    • Lähmungserscheinung in den unteren Extremitäten.
    • Bei seltenen, fortgeschrittenen Bandscheibenvorfällen können Probleme beim Wasserlassen und/oder Stuhlgang in Kombination mit Taubheitsgefühl im Anal- und Genitalbereich, sowie auf der Innenseite der Oberschenkel entstehen. Achtung: dies entspricht einem medizinischen Notfall!
  • Typische Symptome eines Bandscheibenvorfalls in der Halswirbelsäule:
    • Nacken- und/oder Armschmerzen, häufig mit Ausstrahlung zwischen den Schulterblättern.
    • Kopfschmerzen und Schwindel.
    • Schmerzen, Kribbeln oder ein Taubheitsgefühl in den Armen und Fingern.
    • Muskelschwäche in den Armen und Schultern.
    • Lähmungserscheinung im Bereich der Arme.
    • Bei seltenen, fortgeschrittenen Bandscheibenvorfällen können Symptome einer Rückenmarktesskompression, sowie einer Koordinationsstörung und Einschränkung der Feinmotorik der Finger entstehen.

Die Symptome eines Bandscheibenvorfalls der Brustwirbelsäule sind nicht explizit mit aufgelistet, weil Bandscheibenvorfälle in diesem Bereich viel seltener sind als ein Vorfall in der Hals- oder Lendenwirbelsäule. Dies hat damit zu tun, dass die Brustwirbelsäule durch das Rippenskelett eine zusätzliche Verstärkung enthält.

Die Diagnostik

Diagnose eines Bandscheibenvorfalls: Die wichtigsten Untersuchungsmethoden

Anamnesegespräch

Zu Beginn der Diagnosestellung steht immer ein ausführliches Anamnesegespräch. Hierbei werden Fragen zur bestehenden Problematik, dem Verlauf und den körperlichen Einschränkungen gestellt, um ein genaues Bild der Beschwerden zu erhalten.

Körperliche Untersuchung

Im Anschluss folgt die körperliche Untersuchung. Dabei werden verschiedene Bewegungen und Funktionen getestet sowie Schmerzprovokations- und Reduktionstests durchgeführt, um die Ursache der Beschwerden weiter einzugrenzen.

Bildgebende Diagnostik

Falls erforderlich, kann eine bildgebende Diagnostik in Form von Röntgen-, CT- oder MRT-Untersuchungen durchgeführt werden. Es ist jedoch wichtig zu beachten, dass bildgebende Verfahren optional sind und nur bei Verdacht auf ernsthafte Erkrankungen ärztlich angeordnet werden sollten.

Warum ist dies so?

Bildgebende Diagnostik wird zwar oft als Goldstandard angesehen, aber ihre Anwendung sollte gut überlegt sein. Statistiken aus dem Jahr 2015 zeigen, dass in Deutschland etwa 22% aller Patienten mit Rückenschmerzen mindestens eine bildgebende Untersuchung erhielten. Diese häufige Anwendung wird seit Jahrzehnten beobachtet.

Bildgebende Verfahren: Nutzen und Einschränkungen

(Schwere) Rückenschmerzen, die plötzlich auftreten und mehrere Wochen anhalten, können sehr beunruhigend sein. Viele Patienten möchten daher einen Scan machen lassen, um die Ursache herauszufinden.

Jedoch zeigt die bildgebende Diagnostik bei Rückenschmerzen nur selten die genaue Ursache. Es gibt zwei Hauptprobleme bei der Verwendung von bildgebenden Verfahren:

  1. Fehlalarme, Bildgebende Verfahren führen oft zu Fehlalarmen. In den Aufnahmen findet man immer einen „Grund“ für die Beschwerden, der jedoch nicht immer der alleinige Schmerzgenerator ist. Studien zeigen, dass Menschen ohne Rückenschmerzen in MRT-Befunden genauso viele Veränderungen wie Arthrose oder Bandscheibenauffälligkeiten aufweisen. Dies gilt nicht nur für die Wirbelsäule, sondern für alle Gelenke.
  1. Hohe Variabilität in der Interpretation eine Studie aus dem Jahr 2017 zeigt, dass bei einem Patienten mit stabilen, aber chronischen Rückenschmerzen, der innerhalb von drei Wochen zehn verschiedene Untersuchungen in zehn verschiedenen Zentren durchführte, insgesamt 49 verschiedene Probleme diagnostiziert wurden. Kein einziger dieser Befunde wurde von allen Radiologen übereinstimmend erkannt. Was ein Radiologe als Bandscheibenvorfall interpretiert, kann für einen anderen eine degenerative Bandscheibenerkrankung sein.

Fazit zur bildgebenden Diagnostik

Dies bedeutet nicht, dass bildgebende Diagnostik nutzlos ist oder niemals verwendet werden sollte. Bildgebende Verfahren sind äußerst wertvoll, wenn Hinweise auf eine schwerwiegende Erkrankung vorliegen. In solchen Fällen ermöglichen MRT-, CT- und Röntgenuntersuchungen eine schnelle und präzise Diagnose und damit eine zügige Behandlung. Die Wahrscheinlichkeit, dass Rückenschmerzen auf eine spezifische und/oder schwerwiegende Erkrankung hinweisen, liegt jedoch bei weniger als 1 %.

Die unsachgemäße Anordnung und Verwendung von Scans kann zu unnötigen Sorgen und Problemen führen, die mehr Schaden als Nutzen verursachen. Eine Untersuchung von über 57.000 älteren Menschen mit Rückenschmerzen ohne Hinweise auf ernsthafte Pathologien zeigte, dass 46 % ohne klinischen Grund eine frühzeitige Bildgebung erhielten. Diese Patienten nahmen länger starke Schmerzmittel in höheren Dosen ein, erhielten mehr Injektionen und Operationen und hatten ein höheres Risiko für langfristige Schmerzen als diejenigen, die keine bildgebende Diagnostik erhielten.

Die Mythen

Es gibt wahrscheinlich nur wenige Themen in der Physiotherapie und Medizin, über die so viele Mythen kursieren wie über den Bandscheibenvorfall. Leider werden diese Mythen nicht nur von einem Großteil der Bevölkerung als Wahrheit angesehen, sondern auch teilweise von Fachkollegen und Schulungsinstitutionen verbreitet. Diese Mythen führen zu falschen Informationen und können potenziell sogar gefährlich sein!

Wir haben uns intensiv mit den häufigsten Mythen beschäftigt und diese im Lichte der wissenschaftlichen Erkenntnisse analysiert. Seien Sie bereit für eine ausführliche und endgültige Klärung dieser Missverständnisse.

Mythos: „Meine Bandscheibe(n) ist/sind verrutscht!“

Bandscheiben können weder herausgedrückt noch verrutschen, da sie durch starke Bänder, Muskeln und knöcherne Strukturen fest fixiert sind. Darüber hinaus sind unsere Bandscheiben über die vertebrale Endplatte direkt mit den darüber- und darunterliegenden Wirbelkörpern verankert. Diese stabile Verankerung macht es unmöglich, dass Bandscheiben einfach verrutschen können. Das Bild hier unten veranschaulicht diese feste Verankerung anschaulich.

Rückenschmerzen und die Rolle der Bandscheibe

„Meine Rückenschmerzen sind (nur) auf meine Bandscheibe zurückzuführen!“

Rückenschmerzen haben vielfältige Ursachen und lassen sich nicht einfach auf eine einzige Struktur reduzieren. Bandscheibenveränderungen stehen nur in geringem Zusammenhang mit Rückenschmerzen. Selbst wenn eine bildgebende Diagnostik (CT oder MRT) eine Bandscheibenveränderung oder -degeneration zeigt, ist oft kein direkter Zusammenhang zu Ihren Rückenschmerzen gegeben. Viele Menschen mit degenerativen Bandscheibenveränderungen sind völlig symptomfrei, und diese Veränderungen werden häufig nur zufällig entdeckt.

„Je größer der Bandscheibenschaden, desto mehr Schmerzen.“

Viele Menschen mit Bandscheibenvorfällen oder Bandscheibenveränderungen haben keine Symptome. Druck auf eine Nervenwurzel verursacht nicht zwangsläufig Schmerzen, und schwere Symptome können auch ohne Anzeichen einer Nervenkompression auftreten. Studien zeigen, dass die Größe eines Bandscheibenvorfalls nicht direkt mit der Intensität der Schmerzen korreliert.

„Bei Bandscheibenproblemen darf man keinen Sport machen!“

Es gibt weit verbreitete Überzeugungen, dass bei Bandscheibenproblemen nur bestimmte „rückenschonende“ Sportarten ausgeübt werden dürfen. Häufig wird dies mit der Stoßbelastung für die Wirbelsäule begründet. Sportliche Aktivität hat jedoch positive Effekte auf die Bandscheibengesundheit, da sie den Stoffwechsel aktiviert. Studien haben gezeigt, dass Sportler aufgrund der besseren Hydration gesündere Bandscheiben haben, und dies gilt auch für Sportarten mit Stoßbelastung.

Behandlungsmöglichkeiten

„Da helfen nur passive Behandlungen wie Massage, Wärme und manuelle Therapie.“

Ein inaktiver Lebensstil ist heutzutage der Hauptgrund für die meisten Bandscheibenvorfälle. Daher liegt die Lösung des Problems nicht in passiven Behandlungen. Betrachten wir die Wirksamkeit der drei genannten Therapieformen aus wissenschaftlicher Sicht:

  • Massage: Wissenschaftliche Studien und Leitlinien haben gezeigt, dass Massagen bei Rückenproblemen nicht so wirksam sind wie früher angenommen. Daher wird die Massagetherapie bei uns nicht häufig eingesetzt.
  • Wärmetherapie: Der Nutzen einer Wärmetherapie ist wissenschaftlich unklar. Wenn sie verordnet wird, dann nur in Kombination mit aktiven Maßnahmen.
  • Mobilisation und Manipulation der Wirbelsäule: Diese Methoden erzielen bei Rückenschmerzen oder Bandscheibenproblemen nur moderate Effekte. Genauso wie bei der Osteopathie handelt es sich um ergänzende Maßnahmen, die eine aktive Beteiligung des Patienten erfordern.

Operation: Ja oder Nein?

Die gute Nachricht ist, dass der Körper in der Lage ist, etwa zwei Drittel aller Bandscheibenvorfälle selbst zu heilen. Interessanterweise heilen ausgeprägtere Bandscheibenvorfälle besser als kleinere. Studien zeigen keinen signifikanten Vorteil einer operativen Therapie gegenüber einer nicht-operativen Behandlung. Gleichzeitig bergen Operationen immer Risiken und Komplikationen. Untersuchungen der AOK Nordwest und der Techniker Krankenkasse zeigen, dass 8 von 10 Rückenoperationen unnötig sind, darunter auch Bandscheibenoperationen.

Natürlich bedeutet das nicht, dass jede Operation unnötig ist, aber es zeigt, dass eine Operation gründlich überdacht werden sollte.

Was können Sie als Patient oder Arzt bei/von uns erwarten?

Für Patienten:

  1. Umfassende Anamnese und Untersuchung: Zu Beginn der ersten Therapiesitzung wird ein ausführliches Anamnesegespräch mit einem unserer Therapeuten geführt, um alle relevanten Informationen zu sammeln. Anschließend erfolgt eine gründliche Untersuchung, um den aktuellen Rehabilitationsstand präzise zu bestimmen. Dabei werden Risikofaktoren identifiziert und nach klinischen Zeichen und Symptomen gesucht, die auf spezifische Rückenerkrankungen hindeuten könnten. Diese „Red Flags“ beinhalten unter anderem die medizinische Vorgeschichte, Blasen-/Darmsymptome, motorische Schwäche oder Empfindungsstörungen im Beinbereich, Fieber, nächtliche Schweißausbrüche, unerklärlichen Gewichtsverlust usw. Sollte ein Verdacht auf eine oder mehrere Red Flags bestehen, verweisen wir Sie an den behandelnden Arzt zurück. In den meisten Fällen ist dies jedoch nicht notwendig.

  2. Individuelles Anforderungsprofil: Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir ein individuelles Anforderungsprofil, das auf Ihre täglichen Bedürfnisse abgestimmt ist. Ziel ist es, einen klar definierten IST-Zustand festzulegen und durch erste Planungen den zu erreichenden Soll-Zustand zu formulieren. Dieser Prozess wird kontinuierlich überwacht und angepasst, um jederzeit über den aktuellen Leistungsstand informiert zu sein.

  3. Erweiterte Therapiezeit: Optional bieten wir die Möglichkeit der erweiterten Therapiezeit an, um das Behandlungspotenzial voll auszuschöpfen und qualitativ hochwertige Ergebnisse zu erzielen. Diese Zusatzleistung ermöglicht es unseren Therapeuten, noch effizienter am Therapieprozess zu arbeiten und das bestmögliche Therapieergebnis zu erreichen.

Unser Vorgehen bei Bandscheibenproblemen und -vorfällen:

Die Behandlung von Bandscheibenproblemen variiert je nach den individuellen Einflussfaktoren und gestaltet sich daher sehr vielfältig. Unser Ziel ist es, dass Sie als Patient durch die Therapie in der Lage sind, Ihre Beschwerden und Gesundheit eigenständig zu unterstützen und präventiv gegen erneute Bandscheibenprobleme vorzugehen. Im Vordergrund stehen eine erhöhte allgemeine und spezifische körperliche Aktivität, Lifestyle-Optimierung, Verhaltensänderung und umfassende Edukation.

  1. Patientenedukation: Wir legen großen Wert auf die Erklärung und Beratung, da Therapie nur funktioniert, wenn man das „Warum“ versteht. Wir nehmen uns während des Behandlungsverlaufs viel Zeit für Ihre Fragen und haben diese Seite entwickelt, um Sie noch besser informieren und beraten zu können.

  2. Erhöhte Aktivität: Da die Bandscheibe kaum durch Blutgefäße versorgt wird, muss sie alle Nährstoffe aus dem umliegenden Gewebe aufnehmen. Dies ist nur durch einen ständigen Wechsel von Be- und Entlastung möglich (Schwamm-Prinzip). Wir fördern dies durch aktive Therapie, indem sowohl die spezifische als auch die allgemeine Aktivität erhöht wird.

Erhöhung der spezifischen Aktivität

Notwendigkeit und Nutzen körperlicher Aktivität für die Bandscheibe

Eine Belastung durch körperliche Aktivität ist für die Bandscheibe essenziell, um ihre normale Funktion und Integrität zu gewährleisten. Diese Belastung unterstützt das Eindringen von Nährstoffen und das Herausdrücken von Stoffwechselprodukten. Mehrere Studien belegen, dass Training zu einer verbesserten Anpassung der Bandscheibe führt, wie etwa einer größeren Bandscheibenhöhe und einer besseren Wasserversorgung.

Gezieltes Training in der Therapie

Während der Therapie werden wir ein gezieltes Training durchführen, um die spezifische Aktivität zu erhöhen. Je nach Lage des Bandscheibenvorfalls werden unterschiedliche Übungen durchgeführt, die das betroffene Gebiet gezielt belasten. Es ist wichtig, dass während der Übungen eine Kompression bzw. ein Druckaufbau in der Wirbelsäule stattfindet, um den "Schwamm-Effekt" zu nutzen. Das heißt, die Bandscheibe wird ausgedrückt, damit sie sich anschließend mit frischem Wasser auffüllen kann. Alle Übungen werden schmerzfrei, langsam und kontrolliert durchgeführt.

Übungen für verschiedene Bereiche der Wirbelsäule

Halswirbelsäule (HWS): Ein Beispiel für ein Übungsgerät bei einem Bandscheibenvorfall in der Halswirbelsäule ist unser MAKS-Sandsack. Dieses Trainingsgerät wurde entwickelt, nachdem Michael Bol während seiner Zeit als Therapeut in Simbabwe beobachtet hatte, dass Menschen dort schwere Lasten (bis zu 70 kg) über mehrere Kilometer auf dem Kopf tragen. Trotz dieser hohen Belastung begegnete er in seiner Praxis in Simbabwe keiner Person mit Nacken- oder Rückenschmerzen.

Lendenwirbelsäule (LWS): Ein Beispiel für eine Übung bei einem Bandscheibenvorfall in der Lendenwirbelsäule ist die Beinpresse. Wenn die Beinpresse im Liegen ausgeführt wird, muss das eingestellte Gewicht auf den Schultern "getragen" werden. Dies führt zu einem Druckaufbau in der Wirbelsäule, wodurch die Versorgung der Bandscheibe optimiert werden kann. Wichtig hierbei ist, dass nur eine kleine Bewegung erforderlich ist – eine minimale Kniebeugung reicht aus, um den notwendigen Druckaufbau zu ermöglichen.

Durch diese spezifischen und gezielten Übungen wird die notwendige Belastung für die Bandscheibe geschaffen, um ihre Gesundheit und Funktion langfristig zu unterstützen.

Diese Übungen werden je nach der genauen Lage des Bandscheibenvorfalls angepasst und gemeinsam mit dem Patienten wird ein individueller Trainingsplan erstellt. Dieser Plan wird im Laufe der Zeit genau überwacht und kontinuierlich angepasst, um sicherzustellen, dass die Bandscheiben sich optimal an die progressive Belastungssteigerung anpassen können.

Für einen nachhaltigen Erfolg ist es sinnvoll, dieses Training über einen längeren Zeitraum hinweg regelmäßig durchzuführen, idealerweise mehrmals pro Woche bis hin zu mehrmals täglich. Da wir in der Physiotherapie zeitlich und hinsichtlich der Häufigkeit unserer Sitzungen eingeschränkt sind, bieten wir Ihnen verschiedene Optionen an, um häufigere und längere Trainingseinheiten zu ermöglichen.

Erhöhung der allgemeinen Aktivität

Studien haben gezeigt, dass aktive Menschen im Vergleich zu inaktiven Personen positive Effekte auf ihre Bandscheiben haben. Inaktive Menschen zeigen einen größeren Höhenverlust und eine schnellere Alterung der Bandscheiben.

Eine allgemeine Aktivitätssteigerung wird durch tägliche Bewegung von 20 bis 40 Minuten erreicht, wobei eine Herzfrequenz von etwa 140 angestrebt wird. Dies könnte auch durch das Erreichen von rund 10.000 Schritten täglich geschehen. Diese erhöhte allgemeine Aktivität oder die 10.000 Schritte werden aus Zeitgründen nicht während der Therapie durchgeführt und stellen Ihre wichtigste "Hausaufgabe" dar.

Ergänzende Maßnahmen zur aktiven Therapie

Zusätzlich zur aktiven Therapie können bei Bedarf Techniken der manuellen Therapie (wie Mobilisation oder Manipulationen der Wirbelsäule) oder der Osteopathie eingesetzt werden. Diese Methoden dienen jedoch nur als ergänzende Maßnahmen und sollen in der Regel die Voraussetzungen für eine aktive Therapie schaffen.

Verhaltensänderung & Lifestyle-Optimierung

Ein aktiver Lebensstil und Sport können die Gesundheit der Bandscheiben erheblich verbessern. Darüber hinaus gibt es viele weitere Lifestyle-Faktoren, die berücksichtigt werden sollten, um ähnliche positive Effekte zu erzielen. Ein gesunder Lebensstil umfasst nicht nur körperliche Aktivität, sondern beeinflusst auch die allgemeine Gesundheit und die Regenerationsfähigkeit bei einem diagnostizierten Bandscheibenvorfall.

Physiotherapie als Reiztherapie

In der Physiotherapie setzen wir gezielte Reize (Behandlungstechniken oder -methoden), um bestimmte Effekte zu erzielen. Viele Faktoren beeinflussen, wie diese Reize verarbeitet werden. Eine gesunde, sportliche Person wird eher positiv auf diese Reize reagieren als jemand, der sich ungesund ernährt, unter ständigem Stress steht und Schlafstörungen hat. Um diese Faktoren zu optimieren, haben wir mehrere Blogs und Leitfäden erstellt, in denen Sie sich informieren können. Unsere Aufgabe ist es, diese Faktoren zu identifizieren und, wenn relevant, in die Therapie zu integrieren.

Ernährung und Bandscheibengesundheit

Wie bereits bei den Risikofaktoren erwähnt, spielt auch unsere Ernährung eine wichtige Rolle bei der Entstehung eines Bandscheibenvorfalls. Sie fragen sich vielleicht, wie diese beiden Aspekte miteinander verbunden sind.

Unsere Ernährung beeinflusst die Darmflora, eine Vielzahl von Mikroorganismen, die den Darm besiedeln und für den Menschen lebenswichtig sind. Durch Ernährung und Lebensstil können wir unsere Darmflora sowohl positiv als auch negativ beeinflussen. Bei einer negativen Beeinflussung kann die Darmflora die Bandscheiben auf zwei Arten beeinflussen:

  1. Bakterien können aus dem Darm in die Blutbahn gelangen und so die Bandscheibe über die (minimale) Durchblutung des Faserrings erreichen. Dieser Prozess wird in der folgenden Abbildung schematisch dargestellt.
  2. Die Darmflora reguliert die Nahrungsaufnahme und Nährstoffverarbeitung im Darm und kann somit auch die Versorgung der Bandscheibe beeinflussen.

Durch eine ganzheitliche Betrachtung von körperlicher Aktivität, Ernährung und weiteren Lifestyle-Faktoren streben wir an, Ihre Bandscheibengesundheit und allgemeine Gesundheit optimal zu unterstützen und zu fördern.

Studien belegen den Einfluss der Ernährung auf Bandscheibenprobleme

Forschungsergebnisse zeigen, dass unsere Ernährung nicht nur zur Entstehung eines Bandscheibenvorfalls beitragen kann, sondern auch die Versorgung der Bandscheiben beeinflusst und somit aktiv zur Degeneration beiträgt. In dem Blog unten erläutern wir, welche Anzeichen und Symptome auf einen ungesunden Darm hinweisen können, welche Ursachen hierfür verantwortlich sind und wie Sie Ihre Darmflora durch Ernährungs- und Lifestyle-Änderungen positiv beeinflussen können.

Gemeinsam das Beste aus Ihrer Therapie herausholen

Um ein optimales Therapieergebnis zu erzielen, ist eine enge Zusammenarbeit zwischen Therapeuten und Patienten unerlässlich. Mit dieser Seite möchten wir Ihnen eine umfassende Übersicht über die Problematik bieten. Die Diagnose „Bandscheibenvorfall“ bedeutet keinesfalls das Ende der Welt, und die meisten damit verbundenen Beschwerden lassen sich in der Regel gut behandeln. Wir zeigen Ihnen den Weg und begleiten Sie während des gesamten Therapieprozesses. Wenn Sie sich auf unsere Expertise verlassen, kooperieren und Verantwortung übernehmen, steht Ihnen ein vielversprechendes Ergebnis bevor.

Einführungsgespräch und gründliche Untersuchung

Zu Beginn jeder neuen Therapieeinheit führen wir ein ausführliches Anamnesegespräch mit Ihnen, um alle relevanten Informationen für die Therapie zu erfassen. Anschließend folgt eine gründliche Untersuchung durch unseren Therapeuten, um den aktuellen Rehabilitationsstatus genau zu bestimmen. Dabei werden Risikofaktoren identifiziert und wir fragen nach klinischen Zeichen und Symptomen, die auf eine spezifische Rückenerkrankung hinweisen könnten. Sollten wir während des Anamnesegesprächs oder der körperlichen Untersuchung Anzeichen für sogenannte „Red Flags“ (z.B. Blasen-/Darmsymptome, motorische Schwäche, Fieber, nächtliche Schweißausbrüche, unerklärlicher Gewichtsverlust) feststellen, verweisen wir Sie zurück an Ihren behandelnden Arzt. Dies ist jedoch in den meisten Fällen nicht erforderlich.

Erstellung eines individuellen Trainingsplans

Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir ein individuelles Anforderungsprofil, das speziell auf Ihre täglichen Anforderungen abgestimmt ist. Ziel ist es, einen klar definierten IST-Zustand zu erfassen und erste Planungen für den angestrebten Soll-Zustand zu formulieren. Dieser Prozess wird durch regelmäßige Überwachung und Anpassung der Therapie begleitet, um stets über Ihren aktuellen Leistungsstand informiert zu sein.

Erhöhung der spezifischen und allgemeinen Aktivität

Spezifische Aktivität

Eine gezielte Belastung durch körperliche Aktivität ist für die Bandscheibe unerlässlich, um ihre normale Funktion und Integrität zu erhalten. Studien belegen, dass Training zu einer besseren Anpassung der Bandscheiben führt, wie z.B. einer größeren Höhe und besseren Wasserversorgung. Während der Therapie führen wir ein gezieltes Training durch, das auf die betroffene Region abgestimmt ist. Wichtig ist, dass die Übungen schmerzfrei, langsam und kontrolliert durchgeführt werden, um einen optimalen Druckaufbau in der Wirbelsäule zu gewährleisten.

Allgemeine Aktivität

Aktive Menschen haben nachweislich positivere Effekte auf ihre Bandscheiben als inaktive Menschen. Eine tägliche Bewegung von 20 bis 40 Minuten mit einer Herzfrequenz von etwa 140 oder das Erreichen von rund 10.000 Schritten pro Tag kann die allgemeine Aktivität erhöhen. Diese Aktivität stellt Ihre wichtigste „Hausaufgabe“ dar und wird nicht während der Therapie durchgeführt.

Ergänzende Maßnahmen

Zusätzlich zur aktiven Therapie können Techniken der manuellen Therapie oder Osteopathie angewendet werden, um die Voraussetzungen für eine aktive Therapie zu schaffen. Diese Methoden dienen jedoch lediglich als ergänzende Maßnahmen.

Verhaltensänderung und Lifestyle-Optimierung

Ein gesunder Lebensstil, der körperliche Aktivität und Sport beinhaltet, kann die Bandscheibengesundheit erheblich verbessern. Weitere wichtige Faktoren, die zu berücksichtigen sind, umfassen Ernährung, Stressbewältigung und Schlafqualität. Unsere Blogs und Leitfäden bieten Ihnen umfassende Informationen, wie Sie diese Aspekte optimieren können.

Durch eine ganzheitliche Betrachtung aller relevanten Faktoren und eine enge Zusammenarbeit mit Ihnen möchten wir die bestmöglichen Ergebnisse in Ihrer Therapie erzielen. Verlassen Sie sich auf unsere Kompetenz, kooperieren Sie aktiv und übernehmen Sie Verantwortung für Ihre Gesundheit – gemeinsam erreichen wir vielversprechende Ergebnisse.

Fazit

Erfolgreiche Bandscheibentherapie durch aktive Mitarbeit und ganzheitliche Ansätze

Eine erfolgreiche Bandscheibentherapie erfordert eine enge Zusammenarbeit zwischen Patient und Therapeut sowie eine ganzheitliche Betrachtung der Gesundheitsfaktoren. Durch gezielte Erhöhung der spezifischen und allgemeinen Aktivität, Verhaltensänderungen und Lifestyle-Optimierung können Beschwerden effektiv behandelt und zukünftigen Problemen vorgebeugt werden. Mit einem individuellen Trainingsplan und umfassender Patientenedukation begleiten wir Sie auf dem Weg zu einem beschwerdefreien Leben.

Quellenangaben:
  1. Adams MA, Dolan P. (1997). Could sudden increases in physical activity cause degeneration of intervertebral disc?. Lancet. 350(9079):734-5. Doi:10.1016/S0140-6736(97)03021-3
  2. Adams MA, Freeman BJ, Morrison HP, Nelson IW, Dolan P.(2000). Mechanical initiation of intervertebral disc degeneration. Spine (Phila Pa 1976). 25(13):1625-36. Doi:10.1097/00007632-200007010-00005.
  3. Adams MA, Hutton WA.(1985). Gradual disc prolapse. Spine (Phila Pa 1976). 10(6):524-32.doi:10.1097/00007632-19807000-00006.
  4. Adams MA, May S, Freeman BJ, Morrison HP, Dolan P.(2000). Effects of backward bending on lumbar intervertebral disc. Relevance to physical therapy treatments for low back pain. Spine (Phila Pa 1976). 25(4):431-7.doi:10.1097/00007632-20002150-00007.
  5. Adams MA, Stefanakis M, Dolan P.(2010). Healing of a painful intervertebral disc should not be confused with reversing disc degeneration: implications for physical therapies for discogenic back pain. Clin Biomech (Bristol, Avon). 25(10):961-71. Doi:10.1016/j.clinbiomech.2010.07.016.
  6. Ahlgren BD, Lui W, Herkowitz HN, Panjabi MM, Guiboux JP.(2000). Effect of anular repair on healing strength oft he intervertebral disc: a sheep model. Spine (Phila Pa 1976). 25(17):2165-70.doi:10.1097/00007632-200009010-00004.
  7. Akmal M, Kesani A, Anand B, Singh A, Wiseman M, Goodship A.(2004). Effect of nicotine on spinal disc cells: a cellular mechanism for disc degeneration. Spine (Phila Pa 1976). 29(5):568-75.doi:10.1097/01.brs.0000101422.36419.d8.
  8. Alexander LA, Hancock E, Agouris I, Smith FW, MacSween A.(2007). The response of the nucleus pulposus of the lumbar intervertebral discs to functionally loaded positions. Spine (Phila Pa 1976). 32(14):1508-12. Doi:10.1097/BRS.0b013e318067dccb.
  9. Autio RA, Karppinen J, Niinimaki J, Ojala R, Kurunlahti M, Haapea M, Vanharanta H, TErvonen O.(2006). Determinants of spontaneous resorption of intervertebral disc herniations. Spine (Phila Pa 1976). 31(11):1247-52.doi:10.1097/01.brs.0000217681.83524.4a.
  10. Battié MC, Videman T, Kaprio J, Gibbons LE, Gill K, Manninen H, Saarela J, Peltonen (2009). The Twin Spine Study: contributions to a changing view of disc degeneration. Spine J. 9(1):47-59.doi:10.1016/j.spinee.2008.11.011
  11. Battie PF, Arnot CF, Donely JW, Noda H, Bailey L. (2010). The immediate reduction in low back pain intensity following lumbar joint mobilization and prone press- ups is associated with increased diffusion of water in the L5-S1 intervertebral disc. J Orthop Sports Phys Ther. 40(5):256- 64.doi:10.2519/jospt.2010.3284.
  12. Battié MC, Videman T, Levälahti E, Gill K, Kaprio J.(2008). Genetic and environmental effects on disc degeneration by phenotype and spinal level: a multivariate twin study. Spine (Phila Pa 1976). 33(25):2801-8.doi:10.1097/BRS.0b013e31818043b7.
  13. Belavý DL, Albracht K, Bruggemann GP, Vergroesen PPA, van Dieën(2016). Can Exercise Positively Influence the Intervertebral Disc? Sports Med. 46(4):473-85.doi:10.1007/s40279-015-0444-2.
  14. Belavý DL, Quittner MJ, Ridgers N, Ling Y, Connell D, Rantalainen T.(2017). Running exercise strengthens the intervertebral disc. Sci Rep. 7:45975.doi:10.1038/srep45975.
  15. Belavý DL, Quittner MJ, Ridgers N, Ling Y Y, Connell D, Trudel G, Rantalainen T.(2019). Beneficial Intervertebral Disc and Muscle Adaptations in High- Volume Road Cyclists. Med Sci Sports Exerc. 51(1):211-217.doi:10.1249/MSS.0000000000001770
  16. Berg L, Hellum C, Gjertsen O, Neckelmann G, Johnsen LG, Storheim K, Brox JI, Eide GE, Espeland A, Norwegian Spine Study Group.(2013). Do more MRI findings imply worse disability or more intense low back pain? A cross- sectional study of candidates for lumbar disc prosthesis. Skeletal Radiol. 42(11):1593-602.
  17. Bergmann A, Bolm- Audorff U, Ditchen D, Ellegast R, Grifka J, Haerting J, Hofmann F, Jäger M, Linhardt O, Luttmann A, Meisel HJ, Michaelis M, Petereit-Haack G, Schumann B, Seidler A. (2017).Do Occupational Risks for Low Back Pain Differ from Risks for Specific Lumbar Disc Disease?: Results of the German Lumbar Spine Sutdy (EPILIFT). Spine (Phila Pa 1976).42(20):pE1204-E1211.doi: 10.1097/BRS.0000000000002296
  18. Bogduk N. (2005). Clinical anatomy of the Lumbar Spine and Sacrum.(4. Auflage).Elsevier Health Sciences.
  19. Bötz D, Weller M. (2017)Diagnostik und Therapie bei Bandscheibenschäden – Neurologie und Physiotherapie. (4 Auflage). Georg Thieme Verlag
  20. Brinjikji W, Diehn FE, Jarvic JG, Carr CM, Kallmes DF, Murad MH, Luetmer PH.(2015). MRI findings of disc degeneration are more prevalent in adults with low back pain than in asymptomatic controls: a systematic review and meta- analysis. AJNR Am J Neuroradiol. 26(12):2394-9.doi:10.3174/ajnr.A4498.
  21. Brinjikji W, Luetmer PH, Comstock B, Bresnahan BW, Chen LE, Deyo RA, Halabi S, Turner JA, Avins AL, James K, Wald JT, Kallmes DF, Jarvik JG.(2015). Systematic literature review of imaging features of spinal degeneration in asymptomatic populations. AJNR Am J Neuroradiol. 36(4):811-6.doi:10.3174/ajnr.A4173.
  22. Buckwalter JA. (1995). Aging and degeneration of the human intervertebral disc. Spine (Phila Pa 1976). 20(11):1307-14.doi:10.1097/00007632-199506000-00022.
  23. Casser HR. (2018).Clinical practice guideline: Non- specific low back pain. MMW Fortschr Med.160(16):56-59.doi:10.1007(s15006-018-0939-5.
  24. Chiu CC, Chuang TY, Chang KW, Wu CH, Lin PW, Hsu WY.(2015). The probability of spontaneous regression of lumbar herniated disc: a systematic review. Clin Rehabil. 29(2):184-95. Doi:10.1177/0269215514540919.
  25. Chou R, Quaseem A, Snow V, Casey D, Cross JT, Shekelle P, Owens D, Clinical Efficacy Assessment Subcommittee of the American College of Physicians; American College of Physicians; American Pain Society Low Back Pain Guidelines Panel.(2007). Diagnosis and treatment of low back pain: a joint clinical practice guideline from the American College of Physicians and the American Pain Society. Ann Intern Med.147(7):478-91.doi:10.7326/0003-4819-147-7-200710020-00006.
  26. Chou R, Huffman LH. (2007). Nonpharmacologic therapies for acute and chronic low back pain: a review of the evidence for an American Pain Society/American College of Physicians clinical practice guideline. Ann Intern Med. 147(7):492-504.doi:10.7326/0003-4819-147-7-200710020-00007.
  27. Diemer F, Sutor V.(2010). Praxis der medizinischen Trainingstherapie 2- Halswirbelsäule und obere Extremität.(1. Auflage)Georg Thieme Verlag.
  28. Diemer F, Sutor V.(2018). Praxis der medizinischen Trainingstherapie 1 – Lendenwirbelsäule, Sakroiliakalgelenk und untere Extremität. (3. Auflage). Georg Thieme Verlag
  29. Elfering A, Semmer N, Birkhofer D, Zanetti M, Hodler J, Boos N.(2002). Risk factors for lumbar disc degeneration: a 5-year prospective MRT study in asymptomatic individuals. Spine (Phila Pa 1976). 27(2):125-34. Doi:10.1097/00007632-200201150-00002.
  30. Eskola PJ, Lemmelä S, Kjaer P, Solovieva S, Männikkö M, Tommerup N, Lind-Thomsen A, Husgafvel-Pursiainen K, Cheung KMC, Chan D, Samartzis D, Karppinen J.(2012). Genetic association studies in lumbar disc degeneration: a systematic review. PloS One. 7(11):e49995.doi:10.1371/journal.pone.0049995.
  31. Fardon DF, Williams AL, Dohring E, Murtagh FR, Rothman SLG, Sze GK.(2014). Lumbar disc nomenclature: version 2.0: Recommendations of the combined task forces fo the North American Spine Society, the American Society of Spine Radiology and the American Society of Neuroradiology. Spine J. 14(11):2525-45.doi:10.1016/j.spinee.2014.04.022.
  32. Feng H, Danfelter M, Strömqvist B, Heinegård (2006). Extracellular matrix in disc degeneration. J Bone Joint Surg Am. 88 Suppl 2: 25-9.doi:10.2106/JBJS.E.01341.
  33. Feng Y, Egan B, Wang J.(2016).Genetic Factors in Intervertebral Disc Degeneration. Genes Dis. 3(3):178-185.doi:10.1016/j.gendis.2016.04.005.
  34. Fujii K, Yamazaki M, Kang JD, Risbud MV, Cho SK, Qureshi SA, Hecht AC, Iatridis JC. (2019). Discogenic Back Pain: Literature Review of Definition, Diagnosis and Treatment. JBMR Plus. 3(5):e10180.doi:10.1002/jbm4.10180.
  35. Furlan AD, Brosseau L, Imamura M, Irvin E.(2002). Massage for low-back pain: a systematic review within the framework of the Cochrane Collaboration Back Review Group. Spine (Phila Pa 1976). 27(17):1896-910.
  36. Gerber B, Wilken H, Barten G, Zacharias K.(1003). Positive effect of balneotherapy on post-PID symptoms. Int J Fertil Menopausal Stud. 38(5):296-300.
  37. Gullbrand SE, Peterson J, Ahlborn J, Mastropolo R, Fricker A, Roberts TT, Abousayed M, Lawrence JP, Glennon JC, Ledet EH.(2015). ISSLS Prize Winner: Dynamic Loading- Induced Convective Transport Enhances Intervertebral Disc Nutrition. Spine (Phila Pa 1976). 40(15):1158-64.doi:10.1097/BRS.
  38. Hangai M, Kaneoka K, Kuno S, Hinotsu S, Sakane M, Mamizuka N, Sakai S, Ochiai N. (2008).Factors associated with lumbar intervertebral disc degeneration in the elderly. Spine J. 8(5):732-40.doi:10.1016/j.spinee.2007.07.392.
  39. Hawley JA.(2008). Specificity of training adaptation: time for a rethink? J Physiol. 568(Pt 1):1-2. Doi:10.1113/jphysiol.2007.147397.
  40. Haro H, Komori H, Kaato T, Hara Y, Tagawa M, Shinoiya K, Spengler DM.(2005). Experimental studies on the effects of recombinant human matrix metalloproteinases on herniated disc tissues – how to facilitate the natural resorption process of herniated discs. J Orthop Res. 23(2):412-9. Doi:10.1016/j.orthres.2004.08.020.
  41. Hartvigsen J, Hancock MJ, Kongsted A, Louw Q, Ferreira ML, Genevay S, Hoy D, Karppinen J, Pransky G, Sieper J, Smeets RJ, Underwood M, Lancet Low Back Pain Series Working Group.(2018). What low back pain is and why we need to pay attention. 391(10137):2356-2367.doi:10.1016/S0140-6736(18)30480-X.
  42. Holm, S, Nachemson A.(1988). Nutrition of the intervertebral disc: acute effects of cigarette smoking. An experimental animal study. Ups J Med Sci. 93(1):91-9.doi:10.1517/03009734000000042.
  43. Huan B, Liu J, Wei X, Li S, Xiang Y, Wu H, Chen J, Zhao F.(2021). Damage to the human lumbar cartilage endplate and its clinical implications. J Anat. 238(2):338-348.doi:10.1111/joa.13321.
  44. Hüter-Becke A, Dölken M.(2015).Physiotherapie in der Orthopädie.(3 Auflage). Georg Thieme Verlag.
  45. Ikeda T, Nakamura T, Kikuchi T, Umeda S, Senda H, Takagi K.(1996).Pathomechanism of spontaneous regression of the herniated lumbar disc: histologic and immunohistochemical study. J Spinal Disord. 9(2):136-40.
  46. Jackson AR, Yuan TY, Huang CYC, Travascio F, Gu WY.(2008). Effect of compression and anisotropy on the diffusion of glucose in anulus fibrosus. Spine (Phila Pa 1976). 33(1):1-7.doi:10.1097/BRS.0b013e31815e4136.
  47. Jarraya M, Guermazi A, Lorbergs AL, Brochin E, Kiel DP, Bouxsein ML, Cupples LA, SAmelson EJ.(2018). A longitudinal study of disc height narrowing and facet joint osteoarthritis at the thoracic and lumbar spine, evaluated by computed tomography: the Framingham Study. Spine J. 18(11):2065-2073.doi:10.1016/j.spinee.2018.04.010.
  48. Jordan J, Konstantinou K, O´Dowd J. (2009).Herniated lumbar disc. BMJ Clin Evid.
  49. Kaila-Kangas L, Leino- Arjas P, Riihimäki H, Luukkonen R, Kirjonen J.(2003). Smoking and overweight as predictors of hospitalization for back disorders. Spine (Phila Pa 1976). 28(16):1860-8. Doi:10.1097/01.BRS.0000083284.47176.80.
  50. Kalichman L, Hunter DJ.(2008). The genetics of intervertebral disc degeneration. Associated genes. Joint Bone Spine. 75(4):388-96.doi:10.1016/j.jbspin.2007.11.002.
  51. Kim SJ, Lee TH, Lim SM.(2013).Prevalence of disc degeneration in asymptomatic korean subjects. Part 1: lumbar spine. J Korean Neurosurg Soc.53(1):31-38. Doi:10.3340/jkns.2013.53.1.31.
  52. Kjaer P, Leeboeuf- Yde C, Korsholm L, Sorensen JS, Bendix T.(2005). Magnetic resonance imaging and low back pain in adults: a di9agnostic imaging study of 40-year- old men and women. Spine (Phila Pa 1976). 30(19):1173-80.doi:10.1097/01.brs.0000162396.97739.76
  53. Kobayashi S, Meir A, Kokubo Y, Uchida K, Takeno K, Miyazaki T, Yayama T, Kubota M, Nomura E, Mwaka E, Baba H.(2009). Ultrastructural analysis on lumbar disc herniation using surgical specimens: role of neovascularization and macrophages in hernias. Spine (Phila Pa 1976). 34(7):655-62. Doi:10.1097/BRS.0b013e31819c9d5b.
  54. Koes BW, van Tuulder MW, Ostelo R, Burton AK, Waddell G.(2001). Clinical guidelines for the management of low back pain in primary care: an international comparison. Spine (Phila Pa 1976).26(22):2504-13. Doi:10.1097/00007632-200111150-00022.
  55. Koes BW, van Tulder M, Lin CW, Macedo LG, McAuley J, Maher C. (2010).An updated overview of clinical guidelines for the management of non- specific low back pain in primary care. Eur Spine J. 19(12):2075-94.doi:10.1007/s00586-010-1502-y.
  56. Long A, Donelson R, Fung T.(2004).Does it matter which exercise? A randomized controlled trial of exercise for low back pain. Spine (Phila Pa 1976). 29(23):2593-602. Doi:10.1097/01.brs.0000146464.23007.2a.
  57. Maher C, Underwood M, Buchbinder R.(2017).Non-specific low back pain. Lancet. 389(10070):736-747.doi:10.1016/S0140-6736(16)30970-9.
  58. Marinelli NL, Haughton VM, Munoz A, Anderson PA.(2009). T2 relaxation times of intervertebral disc tissue correlation with water content and proteoglycan content. Spine (Phila Pa 1976). 34(5):520-4.doi:10.1097/BRS.0b013e318195dd44.
  59. Matsui H, Kanamori M, Ishihara H, Yudoh K, Naruse Y, Tsuji H.(1998). Familial predisposition for lumbar degenerative disc disease. A case- control study. Spine (Phila Pa 1976). 23(9):1029-32.doi:10.1097/0007632-199805010-00013.
  60. Maurer E, Klinger C, Lorbeer R, Rathmann W, Peters A, Schlett CL, Nikolaou K, Bamberg F, Notohamiprodjo M, Walter SS.(2020). Long- term effect of physical inactivity on thoracic and lumbar disc degeneration- an MRI- based analysis of 385 individuals from the general population. Spine J. 20(9):1386-1396.doi:10.1016/j.spinee.2020.04.016.
  61. McMillan DW, Garbutt G, Adams MA.(1996). Effect of sustained loading on the water content of intervertebral discs: implications for disc metabolism. Ann Rheum Dis. 55(12):880-7. Doi:10.1136/ard.55.12.880.
  62. Middleditch A, Oliver J.(2005).Functional Anatomy of the Spine. (2. Auflage). Elsevier
  63. Melrose J, Smith SM, Little CB, Moore RJ, Vernon-Roberts B, Fraser RD.(2008).Recent advances in annular pathobiology provide insights into rim- lesion mediated intervertebral disc degeneration and potential new approaches to annular repair strategies. Eur Spine J. 17(9):1131-1148.doi:10.1007/s00586-008-0712-z.
  64. Mitchell UH, Bowden JA, Larson RE, Belavy DL, Owen PJ.(2020). Long-term running in middle- aged men and intervertebral disc health, a cross- sectional pilot study. PLoS One. 15(2):e0229457.doi:10.1371/journal.pone.0229457.eCollection2020.
  65. NICE 2016 : National Guideline Centre (UK). Low Back Pain and Sciatica in Over 16s: Assessment and Management. London: National Institute for Health and Care Excellence (NICE); 2016.PMID:27929617
  66. Oh CH, Yoon SH.(2017). Whole Spine Disc Degeneration Survey according to the Ages and Sex Using Pfirrmann Disc Degeneration Grades. Korean J Spine. 14(4):148-154.doi:10.14245/kjs.2017.14.4.148.
  67. Oliveira CB, Maher CG, Pinto RZ, Traeger AC, Lin CW, Chenot JF, van Tulder M, Koes BW. (2018).Clinical practice guidelines for the management of non- specific low back pain in primary care: an updated overview. Eur Spine J.27(11):2791-2803.doi:10.1007/s00568-018-5673-2.
  68. Osti OL, Vernon- Roberts B, Fraser RD.(1990). Anulus tears and intervertebral disc degeneration: An experimental study using an animal model. Spine (Phila Pa 1976). 15(8):762-7.doi:10.1097/00007632-199008010-00005.
  69. Owen PJ, Hangai M, Kaneoka K, Rantalainen T, Belavy DL.(2021).Mechanical loading influences the lumbar intervertebral disc. A cross-sectional study in 308 athetes and 71 controls. J Orthop Res. 39(5):989-997.doi:10.1002/jor.24809.
  70. Owen PJ, Miller CT, Mundell NL, Verswijveren SJJ, Tagliaferri SD, Brisby H, Bowe SJ, Belavy DL.(2020). Which specific modes of exercise training are most effective for treating low back pain? Network meta- analysis. Br J Sports Med. 54(21):1279-1287.doi:10.1136/bjsports-2019-100886.
  71. Owen PJ, Miller CT, Rantalainen T, Simson KJ, Connell D, Hahne AJ, Trudel G, Ford JJ, Belavy DL.(2020). Exercise for the intervertebral disc: a 6-month randomised controlled trial in chronic low back pain. Eur Spine J. 29(8):1887-1899.doi:10.1007/s00586-020-06379-7.
  72. Pattappa G, Li Zhen, Peroglio M, Wismer N, Alini M, Grad S.(2012). Diversity of intervertebral disc cells: phenotype and function. Journal of Anatomy. 221:480-496.doi:10.1111/j.1469-7580.2012.01521.x
  73. Petr O, Glodny B, Brawanksi K, Kerschbaumer J, Freyschlag C, Pinggera D, Rehwald R, Hartmann S, Ortler M, Thome C.(2019).Immediate Versus Delayed Surgical Treatment of Lumbar Disc Herniation for Acute Motor Deficits: The Impact of Surgical Timing on Functional Outcome. Spine (Phila Pa 1976).44(7):454-463.doi:10.1097/BRS.
  74. Scott SC, Goldberg MS, Mayo NE, Stock SR, Poîtras(1999). The association between cigarette smoking and back pain in adults. Spine (Phila Pa 1976). 24(11):1090-8.doi:10.1097/00007632-199906010-00008.
  75. Shapiro IM, Risbud MV.(2016). Intervertebral Disc. (1. Auflage) Springer Verlag
  76. Sivan SS, Hayes AJ, Wachtel E, Caterson B, Merkher Y, Maroudas A, Brown S, Roberts S.(2013). Biochemical composition and turnover of the extracellular matrix of the normal and degenerate intervertebral disc. Eur Spine J. 23 Suppl 3: S344-353.doi:10.1007/s00586-013-2767-8.
  77. Sivan SS, Wachtel E, Roughley P.(2014).Structure, function, aging and turnover of aggrecan in the intervertebral disc. Biochim Biophys Acta. 1840(10):3181-9.doi:10.1016/j.bbagen.2014.07.013.
  78. Slavin KV, Raja A, Thornton J, Wagner FC.(2001). Spontaneous regression of a large lumbar disc herniation: report of an illustrative case. Surg Neurol. 56(5):333-6 discussion 7.doi:10.1016/s0090-3019(01)00607-3.
  79. Steele J, Bruce-Low S, Smith D, Osborne N, Thorkeldsen A.(2015).Can specific loading through exercise impart healing or regeneration of the intervertebral disc? Spine J. 15(10):2117-21.doi:10.1016/j.spinee.2014.08.446.
  80. Teichtahl AJ, Urquahart DM, Wang Y, Wluka AE, O´Sullivan R, Jones G, Cicuttini FM. (2015). Physical inactivity is associated with narrower lumbar intervertebral discs, high fat content of paraspinal muscles and low back pain and disability. Arthritis Res Ther. 17(1):114.doi:10.1186/s13075-015-0629-y.
  81. Teraguchi M, Yoshimura N, Hashizume H, Muraki S, Yamada H, Minamide A, Oka H, Ishimoto Y, Nagata K, Kagotani R, Takiguchi N, Akune T, Kawaguchi H, Nakamura K, Yoshida M.(2014).Prevalance and distribution of intervertebral disc degeneration over the entire spine in a population-based cohort: the Wakayama Spine Study. Osteoarthritis Cartilage. 22(1):104-10. Doi:10.1016/j.joca.2013.10.019.
  82. Urban JPG, Fairbank JCT.(2020). Current perspectives on the role of biomechanical loading and genetics in development of disc degeneration and low back pain; a narrative review. J Biomech. 102:109573.doi:10.1016/j.jbiomech.2019.109573.
  83. Urban JPG, Roberts S.(2003). Degeneration of the intervertebral disc. Arthritis Research & Therapy.5(3):120-30.doi:10.1186/ar629.
  84. VanGelder LH, Hoogenboom BJ, Vaughn DW.(2013). A phased rehabilitation protocol for athletes with lumbar intervertebral disc herniation. Int J Sports Phys Ther. 8(4):482-516.
  85. Vlaeyen JWS Maher CG, Wiech K, Van Zundert J, Meloto CB, Diatchenko L, Battie MC, Goossens M, Koes B, Linton SJ.(2018).Low back pain. Nat Rev Dis Primers.4(1):52.doi:10.1038/s41572-018-0052-1.
  86. Weinstein JN, Tosteson TD, Lurie JD, Tosteson ANA, Hanscom B, Skinner JS, Abdu WA, Hilibrand AJ, Boden SD. Deyo RA.(2006). Surgical vs nonoperative treatment for lumbar disk herniation: the Spine Patient Outcomes Research Trial (SPORT): a randomized trial. 296(20):2441-50.doi:10.1001/ajama.296.20.2441.
  87. Wiedermann K. (2018). Studie: Acht von zehn Operationen am Rücken sind überflüssig. Hamburger Abendblatt.
  88. Zhong M, Liu JT, Jiang H, Mo W, Yu PF, Li XC, Xue RR.(2017).Incidence of Spontaneous Resorption of Lumbar Disc Herniation: A Meta- Analysis. Pain Physician. 20(1):E45-E52.
  89. Li, W., Lai, K., Chopra, N., Zheng, Z., Das, A., & Diwan, A. D. (2022). Gut-disc axis: A cause of intervertebral disc degeneration and low back pain?. European Spine Journal, 1-9.
  90. Bardin LD, King P, Maher CG. (2017).Diagnostic triage for low back pain: a practical approach for primary care. Medical Journal of Australia.306(6):268-273.
  91. Chou R, Quaseem A, Snow V, Casey D, Cross JT, Shekelle P, Owens D, Clinical Efficacy Assessment Subcommittee of the American College of Physicians; American College of Physicians; American Pain Society Low Back Pain Guidelines Panel.(2007). Diagnosis and treatment of low back pain: a joint clinical practice guideline from the American College of Physicians and the American Pain Society. Ann Intern Med.147(7):478-91.doi:10.7326/0003-4819-147-7-200710020-00006.
  92. GBD 2015 Disease and Injury Incidence and Prevalance Collaborators.(2016).Global, regional, and national incidence, prevalence, and years lived with disability for 310 disease and injuries, 1990-2015: a systematic analysis for the Global Burden of Disease Study 2015.Lancet.388(10053):1545-1602.
  93. Hartvigsen J, Hancock MJ, Kongsted A, Louw Q, Ferreira ML, Genevay S, Hoy D, Karppinen J, Pransky G, Sieper J, Smeets RJ, Underwood M, Lancet Low Back Pain Series Working Group.(2018).What low back pain is and why we need to pay attention.Lancet.391(10137):2356-2367.doi:10.1016/S0140-6736(18)30480-X.
  94. Koes BW, van Tulder M, Lin CW, Macedo LG, McAuley J, Maher C. (2010).An updated overview of clinical guidelines for the management of non- specific low back pain in primary care. Eur Spine J. 19(12):2075-94.doi:10.1007/s00586-010-1502-y
  95. Koninklijk Nederlands Genootschap voor Fysiotherapie (KNGF).(2021).KNGF- richtlijn lage rugpijn en lumbosacraal radiculair syndroom.
  96. Longtin C, Decary S. Cook CE, Tousignant-Laflamme Y.(2021).What does it take to facilitate the integration of clinical practice guidelines for the management of low back pain into practice? Part 1: A synthesis of recommendation. Pain Pract.21(8):943-954.doi:10.1111/papr.13033.
  97. Nationale Versorgungsleitlinie Bundesärztekammer (BÄK), Kassenärztliche Bundesvereinigung (KBV), Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften (AWMF). Nationale Versorgungs Leitlinie Nicht- spezifischer Kreuzschmerz- Kurzfassung, 2. Auflage. Version 1.2017 [cited:2022-08-14]. DOI: 10.6101/AZQ/000377. versorgungsleitlinien.de
  98. NICE 2016 : National Guideline Centre (UK). Low Back Pain and Sciatica in Over 16s: Assessment and Management. London: National Institute for Health and Care Excellence (NICE); 2016.PMID:27929617
  99. Wiles LK, Hibbert PD, Stephens JH, Molloy C, Maher CG, Buchbinder R, Moseley GL, O´Sullivan PB, Lin I, Briggs AM, Slater H, Harris IA, Jan S, Dwyer A, Fallon K, Hogg M, Fried K, Needs C, Casey P, Dabestani R, Kay D, Braithwaite J, Runciman WB.(2022). What Constitutes “Appropriate Care” for Low Back Pain? Point- of- Care Clinical Indicators From Guideline Evidence and Experts (the STANDING Collaboration Project).Spine (Phila Pa 1976).47(12):879-891.doi:10.1097/BRS.0000000000004274.
  100. 72) O´Sullivan PB, Caneiro JP, O´Sullivan K, Lin I, Bunzli S, Wernli K, O´Keeffe. (2020).Back to basics: 10 facts ever person should know about back pain.Br J Sports Med.54(12):698-699.doi:10.1136/bjsports-2019-101611.
  101. 6) Bertelsmann Stiftung.(2016). Rückenschmerzen: Viele Arztbesuche und unnötige Bilder- Patienten sind medizingläubig, Ärzte technikorientiert. Spotlight Gesundheit.5:2-8.
  102. Flynn TW, Smith B, Chou R.(2011). Appropriate use of diagnostic imaging in low back pain: reminder that unnecessary imaging may do as much harm as good. J Orthop Sports Phys Ther. 41(11):838-46.doi:10.2519/jospt.2011.3618.
  103. Chou R, Fu R, Carrino JA, Deyo RA.(2009). Imaging strategies for low- back pain: systematic review and meta- analysis. Lancet.373(9662):463-72.doi:10.1016/S0140-6736(09)60172-0.
  104. 9) Brinjikji W, Luetmer PH, Comstock B, Bresnahan BW, Chen LE, Deyo RA, Halabi S, Turner JA, Avins AL, James K, Wald JT, Kallmes DF, Jarvik JG.(2015). Systematic literature review of imaging features of spinal degeneration in asymptomatic populations. AJNR Am J Neuroradiol.36(4):811-6.doi:10.3174/ajnr.A41
  105. Downie A, Hancock M, Jenkins H, Buchbinder R, Harris I, Underwood M, Goergen S, Maher CG. (2020).How common is imaging for low back pain in primary and emergency care? Systematic review and meta- analysis of over 4 million imaging requests across 21 years. Br J Sports Med. 54(11):642-651.doi:10.1136/bjsports-2018-100087.
  106. Flynn TW, Smith B, Chou R.(2011). Appropriate use of diagnostic imaging in low back pain: reminder that unnecessary imaging may do as much harm as good. J Orthop Sports Phys Ther. 41(11):838-46.doi:10.2519/jospt.2011.3618.
  107. Herzog, R., Elgort, D. R., Flanders, A. E., & Moley, P. J. (2017). Variability in diagnostic error rates of 10 MRI centers performing lumbar spine MRI examinations on the same patient within a 3-week period. The Spine Journal, 17(4), 554-561.
  108. Darlow B, Forster BB, O´Sullivan K, O´Sullivan P. (2016).It is time to stop causing harm with inappropriate imaging for low back pain. Br J Sports Med.51(5):doi:10.1136/bjsports-2016-096741
  109. Maher C, Underwood M, Buchbinder R. (2017).Non-specific low back pain. Lancet. 389(10070):736-747.doi10.1016/S0149-6736(16)30970-9.
  110. Webster BS, Cifuentes M. (2010).Relationship of early magnetic resonance imaging for work- related acute low back pain with disability and medical utilization outcomes. J Occup Environ Med. 52:900-7
  111. Andersen, J. C. (2011). Is immediate imaging important in managing low back pain?. Journal of athletic training, 46(1), 99-102.
  112. Buchbinder R, van Tulder M, Öberg B, Costa LM, Woolf A, Schoene M, Croft P. (2018).Low back pain: a call for action. Lancet.391(10137):2384-2388.doi:10.1016/S0140-6736(18)30488-4.

Sie möchten eine
Persönliche Beratung?

Tragen Sie sich jetzt ein und beginnen Ihren Weg für ein gesünderes Leben!

Dein persönlicher Trainer
Einen Kommentar schreiben
Was ist die Summe aus 8 und 1?
Copyright 2024 – Bewegungsstätte. All Rights Reserved. Konzeption: www.haschundhasch.com.
Einstellungen gespeichert
Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies um Dir die bestmögliche Browsing-Erfahrung zu bieten

Weitere Informationen findest du unter Datenschutz.

Termin vereinbaren für
PHYSIOTHERAPIE

Du hast von deinem Arzt ein Rezept bekommen? Dann bist du bei uns genau richtig. Unsere Physiotherapeuten sind professionell ausgebildet, von uns exzellent weitergebildet und in vielen Fällen auf bestimmte, besonders wirksame Methoden spezialisiert. Kurzum, du hast es mit Könnern zu tun.

Das hört sich gut an? Kontaktiere uns zur Terminvereinbarung und wir melden uns innerhalb der nächsten 24 Stunden bei dir zurück!

Standort*
Rezept
Wo finde ich das?
Datenschutz*
Was ist die Summe aus 8 und 3?
Du konntest uns nicht erreichen?

Wir rufen Dich auch gerne zeitnah zurück. Wähle einen Standort in deiner Nähe und trage deinen Namen und Telefonnummer ein, um einen Rückruf anzufordern.

Wähle einen Standort*
Deine Telefonnummer*
Datenschutz*
Termin vereinbaren für
Trainingsberatung

Du hast deine Gesundheit selbst in der Hand – aber unsere Trainer unterstützen dich dabei. Bewegungsstätte, das ist Gesundheitstraining mit Konzept oder eben Fitness, für alle die mehr wollen.
Das hört sich gut an? In einem unverbindlichen Beratungsgespräch überzeugen wir dich gerne davon, dass wir der optimale Partner für dich sind.

Kontaktiere uns zur Terminvereinbarung und wir melden uns innerhalb der nächsten 24 Stunden bei dir zurück!

Standort*
Datenschutz*
Was ist die Summe aus 4 und 6?
Lass dich von uns beraten!

Wir rufen Dich auch gerne zurück!

Lass dich von uns beraten!

Wir rufen Dich auch gerne zurück!

You are using an outdated browser. The website may not be displayed correctly. Close