Frozen Shoulder
Einblick in die Problematik und Behandlung der Frozen Shoulder
Verstehen Sie die Entstehung, Symptome und moderne Therapien dieser schmerzhaften Schultererkrankung
Lieber Kunde, Patient und/oder (Fach)Arzt,
Mit dieser Seite möchten wir Ihnen einen Einblick in das Thema Schulterschmerzen geben, die Problematik erläutern und unser entsprechendes Vorgehen sowie unsere Behandlungsmethode vorstellen. Dabei stützen wir uns auf wissenschaftliche Studien und unsere jahrelange praktische Erfahrung. Wir möchten Ihnen die Möglichkeit bieten, sich im Vorfeld besser über die Thematik zu informieren und offene Fragen oder Unsicherheiten zu klären, um so besser zu verstehen, was hinter dieser Thematik steckt.
Der Begriff „Frozen Shoulder“ wurde erstmals in den 1940er Jahren verwendet. Ursprünglich nahm man an, dass die Gelenkkapsel am Oberarmkopf verwachsen sei. Heute wissen wir, dass bei Patienten mit einer Frozen Shoulder keine Verwachsungen vorliegen. Stattdessen sehen wir eine sogenannte Angiogenese (Neubildung von Blutgefäßen) der Gelenkkapsel. Dieser Prozess führt zu einer erhöhten Produktion, Desorganisation und Kontraktur der Bindegewebsfasern in der Schulterkapsel. Dies resultiert in einer stark eingeschränkten Beweglichkeit und vielen Schmerzen, oft über einen langen Zeitraum.
Auf dieser Seite erfahren Sie alles über die Entstehung, die Symptome und unsere Vorgehensweise bei der Diagnose „Frozen Shoulder“.
Die Anatomie der Schulter und die Auswirkungen einer Frozen Shoulder
Die Schulter ist ein komplex aufgebautes Gelenk, das aus vier verschiedenen Teilgelenken besteht:
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Glenohumeralgelenk: Dies ist die Verbindung zwischen Oberarm und Schulterblatt. Der Schulterkopf und die Pfanne werden durch die Schulterkapsel (auch Rotatorenmanschette genannt) zusammengehalten. Kleine, aber äußerst wichtige Muskeln sorgen dafür, dass der Schulterkopf stabil in der Pfanne bleibt.
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AC-Gelenk (Acromioclaviculargelenk): Dieses Gelenk verbindet das Schulterdach (Acromion) mit dem Schlüsselbein (Clavicula).
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SC-Gelenk (Sternoclaviculargelenk): Diese Verbindung besteht zwischen dem Brustbein (Sternum) und dem Schlüsselbein (Clavicula).
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Scapulathorakales Gelenk: Hierbei handelt es sich um die Verbindung des Schulterblatts (Scapula) zum Brustkorb (Thorax). Das Schulterblatt ist durch verschiedene Muskeln am oberen Rücken befestigt.
Bei einer Frozen Shoulder betrifft die Problematik hauptsächlich die Gelenkkapsel, die das Glenohumeralgelenk umhüllt und den Oberarmknochen mit dem Schulterblatt verbindet.
Wie die Problematik entsteht
Häufigkeit und Klassifikation von Frozen Shoulders
Frozen Shoulders betreffen etwa 2-5 % der Allgemeinbevölkerung und treten häufiger bei Frauen auf, mit einem Verhältnis von ungefähr 3:1 gegenüber Männern. Diese Erkrankung wird in primäre und sekundäre Formen unterteilt. Eine primäre Frozen Shoulder tritt ohne bekannte Grunderkrankung auf, während eine sekundäre Frozen Shoulder als Folge anderer Erkrankungen, Verletzungen oder Operationen im Schulterbereich entsteht.
Kategorien der sekundären Frozen Shoulder:
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Systemisch: Zu dieser Kategorie gehören Stoffwechselkrankheiten wie Diabetes, endokrine Störungen (z.B. Schilddrüsenprobleme), Herz-Kreislauf-Erkrankungen, entzündliche Krankheiten und genetische Einflüsse.
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Extrinsisch: Diese Gruppe umfasst eine geringe körperliche Aktivität, zervikale Radikulopathie (Reizung oder Schädigung einer Nervenwurzel in der Halswirbelsäule) und Schlaganfall.
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Intrinsisch: Hierunter fallen Schultertraumata, Schulteroperationen, Pathologien der Rotatorenmanschette und Schultergelenkinfektionen.
Diagnostik einer Frozen Shoulder
Eine Frozen Shoulder gilt als eine der belastendsten Schultererkrankungen, die über einen durchschnittlichen Zeitraum von 30 Monaten erhebliche Schmerzen und starke Bewegungseinschränkungen verursacht. Der Krankheitsverlauf wird in drei Phasen unterteilt:
- Freezing-Phase: In dieser Phase stehen starke Schmerzen im Vordergrund, gefolgt von zunehmenden Bewegungseinschränkungen.
- Frozen-Phase: Hier dominieren die Bewegungseinschränkungen, während die Schmerzen sekundär bleiben.
- Thawing-Phase: Sowohl Schmerzen als auch Bewegungseinschränkungen bessern sich allmählich.
Typische Faktoren und Symptome:
- Altersgruppe: Frozen Shoulders treten am häufigsten bei Personen um die 50 Jahre auf.
- Entstehung: Die Erkrankung kann sowohl spontan als auch allmählich beginnen.
- Schmerzcharakteristik: Ständige, sehr intensive Schmerzen, die besonders bei plötzlichen Bewegungen auftreten.
- Schmerzverbreitung: Schmerzen, die sich von der Schulter bis zur Hand erstrecken, und erhebliche Alltagseinschränkungen.
- Schmerzlinderung: Schmerzlinderung ist oft schwierig bis unmöglich.
- Bewegungsverlust: Ein signifikanter Verlust sowohl der aktiven als auch der passiven Beweglichkeit, wobei der Widerstand im schmerzfreien Bereich (besonders bei der Außenrotation) relativ schmerzfrei bleibt.
Diagnoseverfahren:
Zur Diagnose einer Frozen Shoulder sind bildgebende Untersuchungen wie Röntgen, MRT oder CT erforderlich, um andere mögliche Ursachen wie Arthrose oder Arthritis auszuschließen.
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Mythen über Frozen Shoulder
„Bei einer Frozen Shoulder soll / darf ich meine Schulter nicht belasten.“
Obwohl starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bei einer Frozen Shoulder auftreten, ist Schonung oder Entlastung nicht zu empfehlen. Nur durch gezielte, schmerzfreie Belastung kann die Beweglichkeit und Schmerzreduktion positiv beeinflusst werden. Dauerhafte Entlastung kann hingegen zu einer Verschlechterung der Beweglichkeit führen.
„Bei einer Frozen Shoulder soll ich mich oft dehnen.“
Häufig wird angenommen, dass Dehnen bei eingeschränkter Beweglichkeit hilft. Dies ist jedoch ein Missverständnis. Beweglichkeitsverbesserungen durch intensives Dehnen resultieren aus einer erhöhten Schmerztoleranz des Nervensystems und nicht aus Veränderungen im Muskel- oder Bindegewebe. Studien belegen, dass regelmäßiges Dehnen des Unterkörpers auch die Beweglichkeit des Oberkörpers verbessern kann und umgekehrt.
Muskeln sind dynamisch und können sich anpassen, also verlängern und verkürzen. Doch klassisches Dehnen ist nicht die optimale Methode hierfür. Wie man die Muskulatur effektiv verlängern und die Beweglichkeit verbessern kann, erfahren Sie hier.
„Bei einer Frozen Shoulder soll ich mich passiv behandeln lassen.“
In der ersten Phase der Frozen Shoulder, in der Schmerzen dominieren, kann eine passive Behandlung wie Massage oder manuelle Therapie zur Schmerzreduktion hilfreich sein. Diese sollte jedoch nur kurzfristig angewendet werden, da sie die Ursache des Problems und die Beweglichkeit nicht beeinflusst. Studien zeigen, dass die Ergänzung eines Trainingsprogramms durch passive Therapie keine besseren Ergebnisse bringt.
Ist eine Operation notwendig? Ja oder Nein?
Konservative Behandlungen wie Physiotherapie, Bewegung und bei Bedarf Schmerzmittel sind bei bis zu 90 % der Patienten mit einer Frozen Shoulder erfolgreich. Eine Operation sollte erst dann in Erwägung gezogen werden, wenn nach mindestens 3-6 Monaten konservativer Therapie weiterhin starke Schmerzen und Bewegungseinschränkungen bestehen. Wichtig ist, dass die Evidenz für die Wirksamkeit von Operationen bei Frozen Shoulder begrenzt ist.
Die gängigste chirurgische Methode ist die arthroskopische Kapselentlastung. Dabei wird eine Kamera ins Schultergelenk eingeführt und die straffe Kapsel durchtrennt, um die Beweglichkeit zu verbessern. Eine andere Methode ist die Manipulation unter Narkose, bei der die Schulter gedehnt wird. Diese kann jedoch Komplikationen wie Risse in der Kapsel, im Labrum oder in der Rotatorenmanschette sowie Knochenbrüche verursachen, wenn zu viel Druck ausgeübt wird.
Was Sie als Patient oder Arzt bei uns erwarten können
Bei Ihrem ersten Termin erwartet Sie ein ausführliches Anamnesegespräch mit einem unserer Therapeuten, um relevante Informationen für die Therapie zu sammeln und mögliche Kontraindikationen oder „Red Flags“ auszuschließen. Anschließend folgt eine gründliche Untersuchung, um den aktuellen Rehabilitationsstand genau zu bestimmen.
Gemeinsam mit Ihnen erstellen wir ein individuelles Anforderungsprofil, das auf Ihre täglichen Anforderungen abgestimmt ist. Ziel ist es, einen klar definierten IST-Stand festzulegen und mittels erster Planungen den zu erreichenden Soll-Stand zu formulieren. Dieser Prozess wird durch kontinuierliche Therapieanpassungen und regelmäßige Evaluierungen begleitet, um stets über Ihren aktuellen Leistungszustand informiert zu sein.
Für eine noch effektivere Therapie bieten wir optional die Möglichkeit erweiterter Therapiezeiten an. Diese Zusatzleistung ermöglicht es uns, das volle Behandlungspotential auszuschöpfen, eine qualitativ hochwertige Therapie zu gewährleisten und das Therapieergebnis zu optimieren. Durch dieses erweiterte Konzept können unsere Therapeuten den Therapieprozess noch effizienter gestalten.
Therapieansatz bei einer Frozen Shoulder
Obwohl eine Frozen Shoulder zu den gravierendsten Schulterdiagnosen zählt und durchschnittlich 30 Monate andauert, ist die Prognose positiv. Etwa 90 % der Patienten erholen sich letztlich, sogar ohne spezielle Therapie.
Wenn Sie mit einer Frozen Shoulder zu uns kommen, werden wir Sie umfassend informieren und beraten, was Ihre Diagnose genau bedeutet, was Sie erwarten können und wie Sie am besten damit umgehen. Wir beantworten Ihre Fragen und klären mögliche Unsicherheiten. Es ist wichtig zu wissen, dass die Schmerzen bei einer Frozen Shoulder, besonders in der Anfangsphase, keinen Gewebeschaden widerspiegeln. Diese Erkrankung erfordert jedoch viel Zeit und Energie für die Therapie und Ihre allgemeine Gesundheit.
In der Anfangsphase liegt der Fokus der Therapie auf Schmerzreduktion. Dies erreichen wir durch Aufklärung über die Frozen Shoulder, Lebensstil-Optimierung und Tipps zur Schmerzreduktion im Alltag, wie allgemeine Bewegung, spezielle Übungen sowie die Anwendung von Wärme oder Kälte.
In dieser Phase werden oft Cortisonspritzen eingesetzt, die vor allem in den ersten sechs Wochen zur Schmerzreduktion wirksam sind. Allerdings verbessern sie weder die Beweglichkeit noch beschleunigen sie die Heilung einer Frozen Shoulder signifikant. Da Cortisonspritzen Sehnenzellen schädigen können, sollte ihre Anwendung auf maximal drei Spritzen begrenzt werden.
Sobald die Schmerzen abnehmen, verlagert sich der Therapieschwerpunkt auf die Verbesserung der Beweglichkeit. Besonders Überkopfbewegungen sowie die Außen- und Innenrotation sind bei einer Frozen Shoulder eingeschränkt. Daher konzentrieren wir uns auf Übungen, die diese Bewegungen schmerzfrei und kontrolliert fördern, wie Überzüge, Außenrotation „Fall Outs“ und „Lift Ups“. Bilder zu diesen Übungen finden Sie weiter unten.
Es ist wichtig, die Übungen mehrmals täglich durchzuführen – idealerweise fünf- bis sechsmal für jeweils 5 bis 10 Minuten. Studien zeigen, dass die Schulter zwischen den Übungen wieder steif wird, weshalb häufige Wiederholungen essenziell sind.
Effektive Ansätze bei starker Bewegungseinschränkung
Dehnübungen sind bei einer Frozen Shoulder nicht die richtige Wahl, da sie kaum lokale Anpassungen der Muskeln oder des Bindegewebes bewirken können. Das Bindegewebe und die Rotatorenmanschettenmuskulatur werden steif, was die Beweglichkeit stark einschränkt.
Klassische Dehnübungen sind oft ineffektiv, weil sie keine muskuläre Aktivität erfordern. Bei diesen Übungen, wie dem Vorbeugen oder dem Strecken des Beins mit ausgestrecktem Oberkörper, wird das muskuläre Gewebe gedehnt, ohne dass die Muskeln aktiv arbeiten. Diese passive Haltung fördert keine wirkliche Verlängerung des Gewebes.
Um die Länge des Gewebes zu beeinflussen, gibt es zwei effektive Ansätze: Erstens kann man muskuläre Aktivität in die Dehnübungen integrieren oder zweitens andere Trainingsmethoden nutzen. Eine erfolgreiche Methode bei der Frozen Shoulder ist das "Heavy Slow Eccentric Loading" (schweres, langsames exzentrisches Training), das nachweislich nicht nur die Gewebelänge und Beweglichkeit verbessert, sondern auch die Muskelkraft steigert.
Wie sieht das Training aus?
Ausführung des "Heavy Slow Eccentric Loading"
Bevor Sie mit dem "Heavy Slow Eccentric Loading" beginnen, ist es wichtig, dass Sie bereits Trainingserfahrung aufgebaut haben. Zunächst werden die Übungen in ihrer normalen Ausführung durchgeführt, um sich mit der Bewegung und Belastung vertraut zu machen und herauszufinden, bis zu welchem Punkt Sie schmerzfrei agieren können.
Sobald Sie genügend Erfahrung gesammelt haben und die Übungen gut ausführen können, starten wir mit dem eigentlichen "Heavy Slow Eccentric Loading". Dabei erhöhen wir das Gewicht, sodass die Übung nur noch exzentrisch durchgeführt werden kann – das bedeutet, dass die trainierten Strukturen in die Länge gezogen werden. Die Bewegung wird so langsam ausgeführt, dass jede Wiederholung mindestens 5 Sekunden dauert. Üblicherweise führen Sie 3-5 Sätze mit jeweils 5-8 Wiederholungen pro Übung durch.
Dieses Training sollte zwei bis drei Mal pro Woche durchgeführt werden, um optimale Ergebnisse zu erzielen. Beispielübungen finden Sie in den Abbildungen unten.
Die Bedeutung von Lebensstilfaktoren in der Therapie
Wie bereits im Abschnitt zur Entstehung der Problematik erwähnt, können verschiedene Ursachen und Faktoren zur Entwicklung einer Frozen Shoulder beitragen. Neben traumatischen Ereignissen oder Operationen spielt auch ein ungesunder Lebensstil eine entscheidende Rolle.
Entzündliche und metabolische Krankheiten wie Diabetes sowie eine geringe körperliche Aktivität sind bekannte Risikofaktoren für die Entwicklung einer Frozen Shoulder. Diese Faktoren lassen sich oft durch eine Optimierung des Lebensstils positiv beeinflussen. Gezieltes Training, eine angepasste Ernährung und bei Bedarf Gewichtsabnahme können dazu beitragen, diese Risikofaktoren zu reduzieren und den Therapieerfolg zu verbessern.
Wie werden Sie diese Information tatsächlich umsetzen?
Fazit
Erfolgreiche Frozen Shoulder Therapie
Die Therapie einer Frozen Shoulder erfordert ein ganzheitliches Vorgehen, das über die rein physiotherapeutische Behandlung hinausgeht. Durch eine gezielte Betrachtung und Optimierung der Lebensstilfaktoren wie Ernährung, körperliche Aktivität und Gewicht kann der Therapieerfolg signifikant unterstützt werden. Diese Ansätze ergänzen die traditionelle Therapieform effektiv und tragen dazu bei, die Beweglichkeit zu verbessern und die Lebensqualität der Patienten nachhaltig zu steigern.
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